die verpflichtung der meisten menschen für daseinsvorsorge ihre zur verfügung stehende lebenszeit aufbringen zu müssen, schreckt zugleich die meisten davon ab neue wege experimentell zu erforschen. nur dadurch, dass eine gesellschaftliche trägerschaft sich findet und die angedachten projekte für die daseinvorsorge unterstützt erhalten die menschen vertrauen ihre verpflichtenden beschäftigungsverhältnisse abzulegen und durch eigenes geschick die verwirklichung der besseren lebensbedingungen anzustreben.
die grosse arbeitslossigkeit in den ländern mit geringen exportzahlen oder in die kriese geratenen wirtschaftssektoren kann als grundlage für eine transformation der gesellschaft in hinblick auf solidarische ökonomie gesehen werden. voraussetzung ist die kreditfreie daseinsvorsorge. die unabhängigkeit von kreditgebern, die gemeinschaftliche solidarität, sowie eine angemessene anerkennung durch die herrschende schicht bedingen eine autonome und selbstorganisierte verwirklichung der verschiedensten handwerklichen-, dienstleisterischen- und bildungsangeboten.
eine emanzipation von der kreditorientierten marktgebundenen strukturen ist der ausweg der gesellschaft aus der krisenfalle. die gesellschaftliche erneuerung basiert auf dem grundlegenden charakterzug des menschen solidarisch im nehmen und geben sein zu können. dagegen erscheint das kreditsystem zu beginn als individualisierend aber fesselt den einzelnen, die gruppen, die familien, die gemeinden, die kommunen oder ganze staaten an die bedingungen die ihnen auferzwungen werden. das ist ein äusserst unnatürliche verhältniss. die gegenwärtigen wirtschaftlichen bedingungen haben eine schein/paralellrealität erschaffen worin die natürlichen menschlichen oder gesellschaftlichen eigenschadften sanktioniert werden.
die wege aus dem irrealität der wirtschaftlichen erpressbarkeit muss mehrgliedrig erforscht und angestrebt werden. eine wissenschaftliche herangehensweise an diese fragestellung erfordert philosophische grundlagendefinition zugunsten den guten, wahren, schönen. eine gesellschaft die diese forderungen als spiessig abtunt, beweisst ihre eigene spiessigkeit solange sie keine alternative zu dem unübersehbaren probleme entwickelt. leider klingen diese begriffe in libertären kreisen als ein wenig überholt, obwohl sie auf wahrnehmbarer weise die erfordernisse von verhältnissen aufzeigt worin menschlichkeit stattfinden kann.
wege und mittel zur überwidung des kreditsystems, eine gesellschaftliche bildung welches vertrauen und fürsorge in den vordergrund stellt und situationen und umgebungen worin menschen die verwirklichung ihrer subjektivität auf der grundlage ethisch-logischer verhaltensweisen verwirklichen können sind die drei ebenen einer erneuerung. jeder mensch strebt in seinem leben sofern er zeit mittel und fähigkeiten aufbringen kann dieses werdegang an. sie ist der natürliche erscheinungsprozess welches menschlichkeit verwirklicht.
es ist wichtig mitzuentwickeln, durch zunehmender menschlichkeit auch die unterscheidungsfähigkeit zwischen gut und schlecht selbst zu lernen und lehrbar zu machen. schliesslich verliert ein perle nicht an wert wenn es ins dreck fällt. die unterscheidungsfähigkeit ist schliesslich das skalpell, welches das erhaltenswerte vom schädlichen und überholtem präzisse trennen kann. solange diese trennung -durch jeden einzelnen menschen und der gesellschaft- nicht erfolgt, wird auch keine überweltigende verbesserung der gesamtsituation zu erwarten sein.
die umstruckturierung der familien, der gruppen, der kommunen, der staaten kann nur durch eine gleichzeitige ausbau der geistigen-, sozialen- und ethischen fähigkeiten erfolgen. die jetzigen träger geistiger ideen, aktöre sozialer auseinandersetzung sowie wohltäter im sinne eines ethischen dienstes sind aufgefordert enger zusammenzurücken und zugleich den konnektiven prozess im sinne der globalen interaktion für den zweck der gesellschaftlichen neustrukturierung zu nutzen.
die medien können nur auf der weise wirkungsvollen dienst erweisen, auf der weise man sie ernsthaft im dienste der weltweiten verbesserung nutzt. die kulturelle dimension des globalen generalstreiks erweist sich als ein erfrischendes jugendliches aufeinander-zugehens. es ist kein experiment, dessen ende aussichtslos oder scheiterungs-bedroht wäre. im gegenteil da die wahren natürlichen fähigkeiten des menschen angesprochen und entwickelt werden wird die menschlichkeit nicht nur an einem hypothetischen ende, sondern unentwegt im prozess über der schlechtigkeit der überkommenen irrealen, -mit grossem aufwand fortgeführten verfall- sich behaupten.
alle menschen ob sie momentan noch zu den nutzniesern gehören, ob sie unter dem last der kreditte hächeln oder ob sie erwartungsvoll auf das neue warten, werden in ihrem innerlichen, privaten, gesellschaftlichen und transzendtalen menschheitsbezogenem empfindungshorizont die neuerungen spüren und soweit sie können vor der verwirklichung dessen nicht zurückschrecken. wichtig ist es, das neue für die gesammtheit erlebbar zu machen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen