Dienstag, 28. Juni 2011

radikal engagieren

die aufstände unserer zeit belaufen leider größtenteils auf eine stabilisierung proklamierter zustände. der wiederstand beläuft sich meist nur eine knappe zeit und es treten die erwünschten veränderungen unter den jetzigen bedingungen größtenteils nicht ein. in instabilen ländern kommt es zu bürgerkriegen, die durch die einmischung äusserer mächte weiter angeheizt wird und noch mehr eskaliert und sich verhärtet. auf welche weise auch immer ein kurzzeitiges aufflackern sozialer forderungen erfolgt, sie bleibt leider ungenügend um den globalen generalstreik anzufachen.
die eskalationstendenz in den aufständen folgt dem geist der materiellen verteilungskämpfe und nicht der geistigen verwirklichung des menschen als freies, absolutes und universelles wesen. dieser mangel in den aufständen verzögern weiterhin die umsetzung ihrer wirkung als gesellschafterneuernde prozesse. wie soll aber ein engagement aussehen, der radikal in den forderungen und sanft im auftreten ist? einen solchen engagement kann niemand übernacht aufbauen, da sie eine eingehende persönlichkeitstransformation voraussetzt, wodurch der mensch weg von den attributen hin zu den fähigkeiten sich entwickelt. diese fähigkeiten basieren auf dem stand der voraussehbaren gesellschaftlichen ereignisse.

die schule des aufstands ist so sanft, so subtil, dass sie pure poesie darstellt und von mitgefühl für die menschliche wesenheit getragen ist. ein aufstand, der sich nicht um wirtschaftliche und juristische flickschusterei scheert durch die weiterhin versucht wird eine fortführbare status quo zu formulieren. der aufständische, hat mit dem korrupten welt abgeschlossen und lebt bereits in der welt der ethik. diese welt baut auf die changen der erwarteten und beschriebenen qualitäten der menschlichkeit. dennoch muss die gesellschaftliche ordnung dementsprechend beschrieben und gestalltet werden, dass keine hierarchisierung aufgrund materiellen reichtums und informationsvorsprungs einzelner erfolgen kann.
die einzigen hierarchien sind die hierarchien des herzens. das gemeinsame herz der menschheit ist die gerechtigkeit. sie ist so tief und vom stillen schmerz des jahrtausende ertragenen leids gespeisst, dennoch klar und sanftmütig, dass kein groll auf ein einziges menschliches wesen von ihm aus ausgesprochen wird, -was sein vergehen auch gewesen sein mag-. im gegenteil das herz der gerechtigkeit ist unermesslich weit und bietet dadurch jeder spannung eine auflösung. diesen herz trägt jeder mensch in sich und muss es rein halten, dass er im augenblick des aufstands nicht in die dualität von feind und freund verfällt.

das wichtigste engagement ist die befreiung des herzens vom morast der begierden, die auf materielle güter zielen. deshalb bleibt ein befreiter aufständischer dauerhaft im zustand der wiederstand gegen gehässigkeit und unterdrückung. ein glaubenskrieger, dessen ziel es ist seine überzeugung allen aufzudrängen, kämpft mit den mitteln der spaltung und ausgrenzung, mit den mitteln der differmierung und der verachtung.
dagegen ist für den aufständischen der gerechtigkeit der erste schritt die öffnung, die dann zur überwindung der dualität führt und somit alle menschen von dem last der zuweisungen befreit. denn jeder mensch ist durch das gute ansprechbar und gewinnbar. wenn sein vergehen auch schrecklich war oder ist, kann er dennoch vor dem schlimmsten punkt noch umkehren.
eine neugestalltung der menschheit löscht keine menschen aus, sondern die konflikte zwischen ihnen. um diese auslöschung nicht zu verzögern ist es wichtig das konflikthafte in jeden von uns zu erkennen und zu erforschen, dann verliert er seine bestimmende, prägende kraft und wird schlimmstenfalls nur noch zum geplänke von worten die dann in gelächter übergehen. der globale generalstreik kann nur durch lachende augen begrüßt werden. der trauer des weinens füllt das fühlende herz der gerechtigkeit. das radikalste engagement ist es die menschheit als gesammtheit lachend zu machen. 

Samstag, 18. Juni 2011

leben verstehen

gibt es unabhängiges leben in der welt, von der wir behaupten können es ist ein vorbild auf dem weg der verwirklichung der werte des menschen; der menschlichkeit? auf einer weise ist die vernetzung erwünscht, trotzdem brauchen wir unabhängigkeit und größtmögliche selbstbestimmung. aber nur wer die vernetzung als überwachung und gängelung versteht, wird keine netzwerke bilden und deren wertvolle leistung zur befreiung und verwirklichung von den menschlichen werten nicht verstehen können.
das vorteilsdenken hindert die menschen am leben und an dem bewusten hier und jetzt sein. leider wird sehr früh schon das vorteilsstreben und vorteilsdenken in familiärer und schulischer erziehung den kindern und jungen menschen eingetrichtert. unter dem einfluss eines solchen denkens erkennt der mensch die tatsächlichen qualitäten und möglichkeiten, die der augenblick bietet überhaupt nicht und ist auf eine frene oder nahe zeitpunkt in der zukunft ausgerichtet in dem seine (guten) wünsche in erfüllung gehen mögen. die aufgabe der erziehung muss es sein, den kindern -und allen menschen- den qualität und die zauber der gegenwärtigkeit spüren zu lassen. erst im gegenwärtigem selbstwahrnehmung wird dem einzelnen der ausmass der situation deutlich in dem er sich befindet.

das leben als möglichkeit und ausdruck der personifizierung muss jeden einzelnen imstande versetzen aus dem gefängniss der bedürfnisse hinauszuwachsen zu dem unbegrenzbaren empfinden des eins-seins mit allem. das scheint ein großartiges aber für viele auch überflüssiges ziel zu sein, wenn sie es als ziel und nicht als voraussetzung für ein verwirklichtes menschlichkeit ansehen. das bewusstsein, das uns die pluralität der ansichten und erkenntnisse als grundlage des menschseins eröffnet zeigt uns den weg aus der grube der singularität des rechthaben-wollens, das die ursache der meisten konflikte weltweit ist.
durch das lernen der prinzipien des lebens, dass sie wortlos, unbestimmbar und leer ist lernen wir auch die bisher formulierten inhalte als bestandteile einer pluralen weltgebäude, die wir vom hass und vom imperialistischen machtanspruch befreien müssen um die tatsächlichen werte in ihr frei zu legen und erkennbar zu machen. wir sind ständig am wachsen wenn wir es zulassen. doch wenn wir uns in einer einengenden selbst-definition einzwängen werden wir kaum das erreichen was wir die vernetzung und die freundschaft der freien nennen. diese gemeinschaft beruht auf das erkennen des anderen, unbestimmbaren, ausserhalb der worte und der gedanken stehenden.

lässt sich das leben lernen? das leben ist lernen. die trägheit des organismus reagiert gemäss seiner erfahrungen und seiner instinkte auf die situationen und neuen herausforderungen. doch ist der geistige prinzip schon vorneweg im lebensprozess aktiv wird die situation als ereigniss beobachtet und nicht beeinflusst, solange keine ethischen grundsätze verletzt werden. in einem solchen bewussten leben lernt der mensch durch erzeugung von freiräumen für alle um die zwanghaftigkeit der ereignisse nicht zu abhängigkeiten werden zu lassen.
der globale generalstreik wächst in diesem geist der befreiung seiner durch befreiung aller.
erst wenn die vernetzung nicht auf der grundlage von abhängigkeiten sondern auf der grundlage von freiheit erfolgt, kann sie auch über die bedürfnisse hinausgehende verwirklichung ermöglichen. wir befinden uns am ende eines dunklen zeitalters, worin es galt durch beherrschung, organisationen, körperschaften und strukturen die eine notwendige versorgungsdienstleistung vortäuschen um das sicher zustellen alle mittel, vor allem die ausbeutung, unterdrückung und den krieg nicht gescheut wurden. erst durch das lernen des lebens als eine individuelle wert, das im gemeinschaftlichen freiheit verwirklicht werden kann werden wir für uns selbst sorgen können und diese giganten werden ihren einfluß und ihr macht verlieren.

wir können nicht auf den morgen warten, wenn wir den morgen nicht im heute kennenlernen. es ist wicht in den gegenwärtigen ereignissen die nöte und die möglichkeiten zu erkennen und die positiven potentiale zu verstärken. wodurch die nagativen aspekte verkümmern und absterben. dadurch verwirklichen wir im heute ein stück morgen für alle. um die potentiale erkennen zu können ist es notwendig, dass wir mit einem weiten blickwinkel die ereignisse beobachten und nicht auf die kurzfristigen bedürfnisse fixiert sind. dennoch müssen wir auch physisch leben; das ergibt sich im meer der intelligenz von selbst.
leben bedeutet organisieren, intelligenz ermöglicht das organisieren. schaffung von freiräumen ermöglicht rasches organisieren mit geringem energieaufwand. leben lernen bedeutet leben mit allen und allem lernen. Leben ist die weisheit der materie, die strucktur des erhaltens im raum-zeitlicher dimension. deshalb hat alles leben, das entstanden ist und natürlich entstehen kann auch das bedürfniss zu bestehen. dieses bestehen erfolgt in der vernetztheit und allseitiger durchdringung als ein gemeinsames. die gemeinsamkeit kann aber nur dann erlebt werden, wenn niemand ausgegrenzt wird und unter guten bedingungen weise entscheidungen das leben aller lebenswerter machen.    

Mittwoch, 8. Juni 2011

terretorialismus vs. globalismus

der mensch ist nicht fest haltbar in einer einzigen dimenson der räumlich-historischen identifikation. in seinem leben wächst er aus der sphäre der mutter in die der familie, dann der gruppe, der klasse, des ortes, der region, des staates, der subkontinent und schliesslich die der globalen vernetztheit. die verschiedensten räumlichen ebenen und kulturellen spähren, die durchwandert werden geben anhalt für seine sozialisation und identifikationsmuster.
leider gibt es auch nachteilige ergebnisse die aus der falschen identifikation in form der abgrenzung und reduktion auf eine chauvinistische clan zugehörigkeit oder nationalismus mit verachtenden tendenzen gegenüber ausgegrenzte menschen und gruppen einher geht. was ist im menschlichen wesen der antrieb für die erweiterung seiner sphären und welche gesellschaftlichen faktoren gibt es anhand derer zb. in der bildungssparte eine positive entwicklung weg von engstirniger eingrenzung und einengung auf einen gefühlwelt der historischen dünkel hin zu einem immerfrischen universalismus bewegt? das universalismus in form von enthebung alles einschränkendem welches raum und historie betrifft, betrifft auch die pschologische ebene und zwar die enthebung des selbstbezogenen, einengenden ego´s. erst wenn viele menschen diesen schritt einüben, dahin hin arbeiten und es verwirklichen kann die polarität von terretorialismus und globalismus in dem umfassenden dimension des universalität aufgelöst werden.

die materielle abhängigkeit von nahrung und übrigem substanz bindet den menschen an dem raum und an zeitliche prozesse wie produktion, handel etc. die konflikthaftigkeit in diesen vorgängen beruht auf die ermöglichung des schaffungsprozesses und die verteilung der ergebnisse. leider orientiert sich die gruppendynamik überwiegend auf die bewappnung gegenüber -vermeintliche- äussere störungen anstatt die stärkung inneren wohlergehens aller und der unbefangegenen vernetzung mit anderen gruppen. der "kampfgeist", der in jedem verhalten beobachtbar ist verzögert und verhindert gar die öffnung und die suche nach begegnung mit neuem, wenn dann mit der absicht diese auszunutzen.
auf der anderen seite ist das noch verächtlichere vorgehensweise der räuberischen globalisten, die anfangs durch list und tücke das zusammenhalt von gruppen durchschauen, die mitglieder der gruppe gegeneinander ausspielen und daraufhin der ressourcen, dem lebensraum und der produktivitätskräfte habhaft werden. die wirtschaftliche, neoliberale globalismus wäre ohne ihrem gegenpart dem chauvinistischen terretorialismus nicht denkbar. aber grundlegende strucktur bildet der terretorialismus. nur wenn sie überwunden ist hat der negative globalismus keinen anhaltspunkt der ausbeutung und wird ebenfalls überwunden. die globalisten betrachten kurzerhand die terretorialisten als eine ausbeutbare ressource.

der mensch, der gesonnen bleibt obwohl er die schrecklichen machenschaften durchschaut, kann ermöglichen, dass zumindest in seiner umgebung ein geist der freiheit sich ausbreitet, da er selbst nicht anfällig ist für ausgrenzende und verachtende tendenzen und äusserungen. er ist aber unentwegt wachsam und bereit, aktiv einzugreifen, wenn handlungsweisen angedroht werden oder erfolgen, die zu ausbeutung und gewalt führen können.
leider ist die gegenwart überhäufft mit negativen beispilen menschlicher zuwiederhandlung zur ethik.
deshalb tritt auch die gesonnenheit viel mehr im unbefangenen kindheit  auf und verblasst zunehmend durch konfrontation mit informationen über elend und leid, bis es teilweise abstumpft und von einem freudlosen gleichgültigkeit verdrängt wird. wenn die gesonnenheit dennoch erhalten bleibt als eine natur-gabe, dann ist es angebracht sich zu sensibilisieren und situationen herbeizuführen worin eine klarstellung angestrebt wird zwischen dem der ausbeutet und diejenigen, die ausgebeutet werden. da diese konfrontation auf der bühne der äusseren welt oft blutig abläuft, ist es wichtig die fragen erst im inneren welt zu lösen und mit konzepten der verständigung einen neuen zusammenhalt sowie öffnung der gruppen zu ermöglichen. Die innere schule ist das produktive feld der kultur.

das universalismus findet hingegen zum terretorialismus und dem globalismus nicht auf der materiellen ebene statt sondern im inneren des menschen. dennoch ist das universalismus kein hirngespinnst oder eine illusionäre gedankengebäude sondern sie ist das gereifte persönlichkeit die durch die verzicht auf das ego sich aus dem getriebe der materiellen zwanghaftigkeiten befreit hat. das neu erworbene ganzheitliche leben steht im dienste des friedens und der verwirklichung der freiheit unter einem gerechten abwägung von den dazu nötigen mitteln.
nur durch die rasche verwirklichung des universalismus wird es möglich sein, sehr bald erst in eigener wahrnehmung, dann in der umgebung und dann schließlich auch weltweit die tendenzen zu erkennen, die hier unter "globaler generalstreik" beschrieben werden. die realisierung dieser entwicklung als zusammenhaltende bewegung welcher als katalysator mit pazifistischen mitteln gegen ausbeutung, unterdrückung und dummheit angeht wird uns rasch zum irdischen frühling hinbringen, dessen blüten seit jahrtausenden in den tiefsten sehnsüchten der menschheit gehütet werden. die früchte werden reif, lassen wir uns nicht gegeneinander aufbringen.

Samstag, 4. Juni 2011

Vorursächlichkeit

Was ist zu erkennen, wenn durch den Nebel und Rauch der Konflikte und Probleme hindurch geschaut wird auf die fundamentale Ebene der Möglichkeiten die gute Entwicklungen und Potentiale zur Verwirklichung der menschlichen und universellen Werte in Wege leiten können?
Wenn wir die globalen Katastrophen wie Hunger, Aufrüstung, Kriminalität, Umweltzerstörung, Bildungsmisäre, Völkerhass (Nationalismus), Armut usw. ansehen, mögen diese voneinander getrennt erscheinen. Doch wenn wir genau hinsehen entdecken wir, daß sie Erscheinungsformen derselben Mißachtung sind. Diese negativen Faktoren treten imgrunde deshalb auf weil die Nutzung der Möglichkeiten, die die Natur in ihrer Ordnung allen Menschen, allen Wesen bereithält von gewissen Gruppen ausgebeutet und für ihre Zwecke missbraucht werden.

Die Hungerproblematik auf der globalen Ebene hat neben den physikalischen auch ploitische und wirtschaftliche Gründe. In den meisten Fällen übernutzen die Menschen ihrer Fähigkeiten bei Schinderei für Rohstoffabbau für die Industrien der technisch entwickelten Länder, so dass sie nicht die Möglichkeit ergreifen können eine stabile Handels und Versorgungsstruktur für Nahrungsmittel in ihrer Region aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Wenn wir aber durch diesen Mangel hindurchschauen sehen wir dass es möglich ist durch eine Bildungsintensivierung und einen Versorgungsstruktur, die auf Unabhängigkeit ausgerichtet ist diese Probleme zu lösen.

Eine global ausgerichtete aufbauende Sichtweise schätzt jeden Menschen, wer oder wo dieser ist, als die Gesamtheit und den Kern des Menschseins und bietet ihm die Möglichkeiten sich im Sinne des All-eins-seins zu verwirklichen. Menschen, die die All-eins-sein und den Zustand der Vor-ursächlichkeit erfahren haben ist es ein wichtiges Anliegen ihren Mitmenschen zu helfen, diese Wirklichkeit auch zu erfahren. Die Vor-ursächlichkeit ist keinesfalls vergangen sondern sie macht sich in jedem Augenblick des Lebens bemerkbar indem sie die Situationen entwirrt und entschlüsselbar gestaltet. Sie deutet auf die unaufhebbare Wahrheit hin die nicht personell sondern alldurchdringend ist.
Das Vorursächliche ist heilend, sie ist die Heilung von den Nöten und Leiden. Alle Bemühungen, die darauf ausgerichtet sind die Ursachen für das Negative, ihre Auswirkungen und fortdauernden Beweggründe aufzuheben und zu lindern weisen direkt oder indirekt auf die vorursächliche Zustand der Wirklichkeit hin.

Wie lässt sich die Vorursächlichkeit erkennen und danach streben?
Zuerst ist es wichtig, die Momente im eigenen Leben sich zu vergegenwärtigen, die auf das Allverbunden-sein (d.h. Mit allem Eins zu sein, ohne sich auf ausgrenzenden Gedanken einzulassen). In solchen Zuständen erleben wir Naturgebundenheit, Frieden, Ganzheit der Gemeinschaft der Menschen oder des Lebens. Wir leben im Wohlergehen des Augenblicks. Wenn nun diese Eindrücke unverfälscht beobachtet werden, erkannt werden, löst es in uns eine Veränderung aus. Wir werden den immerwerenden Wahrheit, akzeptieren und die Freiheit in der Gemeinschaftlichkeit erfahren.
Im weiteren erkennen wir die Aufforderung das Leben in dem wir uns befinden so zu verändern, dass wir eine Verwirklichung der Allverbundenheit in unserem Alltag ermöglichen. Um die Allverbundenheit mit der Ausrichtung zur Freiheit in unserem Alltag verwirklichen zu können brauchen wir nur zu erkennen wo die Vor-ursächlichkeit in unserem Alltag sichtbar wird. Wo die Rauchschwaden der Konflikte durchsichtig werden. Das ist die Ebene der Handlungen und Beziehungen. Unsere Absichten können die Vorursächlichkeit freilegen, daß unsere Handlungen und Beziehungen Weise werden und sie entschleiernd wirken, damit wir die Abhängigkeiten mindern und lösen.

Welche Handlungen und Beziehungen führen zum Erkennen der Vorursächlichkeit?
Diese Frage ist mit dem Inhalt der vorangehenden Zeilen einfach zu beantworten. Die unmittelbaren Zustände des Aufgenommenseins, der Freiheit, der Gemeinschaftlichkeit und der ursachlosen Liebe führen uns auch im Alltag zu dem Zustand der Vorursächlichkeit.

Was bewirkt dieser Zustand in uns, was können wir mit ihrer Hilfe bewerkstelligen?
In diesem Quellzustand sind Liebe und Intelligenz unmittelbar und miteinander verwoben und bewerkstelligen uns ohne Energie und Materialverlust auf der Ebene der mentalen und aktiv-weltlichen Realitäten zu wirken und die beobachteten Ereignisse zu besserem zu wenden. Wir können beobachten inwieweit das Übel auch durch unsere eigenen Handlungen verursacht wird.
Die Allverbundenheit wird zu einer real erlebbaren und anwendbaren Fähigkeit um Beziehungen, Handlungen und Situationen zu meistern.
Wir erkennen auch in jeder negativ überlagerten Situation oder Konstellation den Ausweg oder Transformationsmöglichkeiten, sprechen sie an und verdeutlichen dadurch die positive Wendung der Situation zur Vorursächlichkeit hin.

Eine Ursache ist die negierung der Allverbundenheit und dadurch die überlagerung des vorursächlichen Realität mit belastenden Handlungsfolgen und Ereignissen.
Es sind kurzfristig ausgerichtete Handlungen, die uns dahin ausrichten für kurzfristigen egoistischen Gewinn oder Genussempfinden unsere Allverbundenheit negierende und zerschneidende Ereignisse herbeizuführen oder uns an ihnen zu beteiligen.
Eine langfristig ausgerichtete oder überzeitliche Handlung richtet sich nach der Vorursächlichkeit und baut damit keine neuen Bedingungen auf, die dann zur Verhängniss werden können.

Der globale Generalstreik kann nur gefahrlos und freudevoll die Epoche der globalen Erniedrigungen abschliseesn und die Epoche der reinen Menschlichkeit eröffnen, wenn alle die an ihrem Verwirklichung mitwirken im Alltag die Vor-Ursächlichkeit oder wie wir es auch immer nennen wollen vorausgehend verwirklichen. Dadurch entsteht ein Freiraum der kreativ ist und immer das neueste zulässt und das Gute schützt und mehrt.