Dienstag, 26. April 2011

die welt gehört sich

die unaufhörlich scheinende kampf des menschen um materielle güter zeigt, dass er diese güter unentwegt einem stillen und namenlosen geber entreisst. gehört denn die welt irgend jemandem oder sind alle besitztümer angesichts der wahrheit der vergänglichkeit des individuums nichtig? aus der erforschung der "gehabe des habens" kann abgeleitet werden, dass herabwürdigendes haben ein verbrechen gegenüber dem überlebensrecht der nicht-habenden darstellt. die vorgehensweisen im erlernen des teilens zeigen dass das teilen gegenüber dem haben am anfang als schmerzhaft erscheint für den der gibt und erfreulich für den der nimmt. patologisch ist dieser schmerz darauf zurückzu führen, dass der gebende das gegebene als sein leibesanteil erfuhr. der schmerz deutet darauf hin, dass eine energetische verbindung zwischen dem gebendem und dem gegebenem bestehet wenn auch nur auf psychischer ebene. die freude des nemenden wiederum bestätigt die aufnahme der belebenden kräfte.

die kräfte des geistes sind aufgefordert den kräften der materialität die furcht vor dem geteilt zu werden zu nehmen. das ist eine tägliche übung, den alle machen müssen, die mehr haben als sie benötigen um selbst satt zu werden. auf der anderen seite will auch das fordern und das nehmen geübt sein. es hat keinen sinn zu betteln, sondern die institutionalisierung ist wichtig. denn jeder mensch, der auf der erde lebt hat das recht weiter zu leben und gut zu leben. die erlangung einer fürsorglichen institution darf und kann niemals durch waffengewalt sondern nur durch die befähigung der schöpferischen vielfalt erfolgen, die sich dem menschen ausschüttet. es ist sinnlos in technologien zu investieren, die die natürliche und kollektive vielfalt zu gunsten eines monokulturs vernichtet. die wirklichkeit der erde entspricht nicht dem materialistischen einbahnstrasse. die erde enthebt sich und wehrt sich gegen dem besitzgier und zerstörungswut.


die welt gehört sich. die erde ist unteilbar, da sie als geistiger verkörperung das leib eines noch unbewusten wesenheit darstellt dem die subjektivität von denen abersprochen wird, die sich diesem unermesslichem leib bemächtigen wollen. die unbewusste geistigkeit der erde ist auf dem weg der selbstwerdung. hiernach wird sie ungeahnte fähigkeiten und unermessliche güte entwickeln alle auf ihr lebenden wesen in ein leben im wohlergehen und gesundheit zu führen. die religiöse grundlage des sich opfernden oder teilenden weltseele beruht auf diese tatsache, dass die erde eine geistige wesenheit ist, die mit dem geistigkeit des empfindsamen menschen interagieren kann. es ist dem güte dieser unbegrenzt kreativen geistigkeit zu verdanken, dass wir als menschen mit einer manigfaltigen tier- und pflanzwelt, welches differenzierte facetten unseses körpers darstellt- gemeinsam leben. die verantwortunglose zerstörungswut einiger konzerne und regierungen, worunter die natürlichen sphären schwinden zeigt, dass eigentlich diese institionen einem unbewussten verhaltensweise folgen.

die kultur der bewusstheit fordert uns alle zu liebevollem und rücksichtsvollem umgang mit der erde und ihrer lebendigen gesamtheit auf. eine solche kultur zu errichten benötigt keine materiellen besitzansprüche sondern strikte befreiung von diesen. das heist nicht, dass alles nicht einigen- sondern allen menschen gehören muss, sondern, dass alles was als objekt erfasst werden kann sich selbst und sonst niemandem gehört. neben diesem hat die menschliche gemeinschaft -da sie geistig bewusst ist- die aufgabe alles zu beschützen und zu pflegen. erst diese respekt vor dem geistigen ob bewusst oder unbewusst eröffnet dem menschen die menschliche würde des teilens. wenn der globale generalstreik auf der geistigen ebene stattfinden kann wird er schmerzfrei "übernacht" erfolgen. falls aber der grundmotiv nicht geistig sondern materiell sein wird wird viel schmerz kaum vermeidbar sein. das aber ist unsere aufgabe -schmerz zu vermeiden-



    

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

bravo!!!

Anonym hat gesagt…

danke!