Dienstag, 14. Oktober 2014

Wehrhafte Pazifismus

Nur durch Aufmerksamkeit und konzentrierte Beobachtung ist das friedliebende Bewusstsein in der Lage die Wirren der Welt zu durchschauen und ohne seine Menschlichkeit zu verlieren darin zu handeln. Seine Verhaltensweise stellt dann bereits für sich genommen eine befriedende Lösung dar.
Als 1. ist klarzustellen, dass es Prioritäten in der Betrachtungsweise des Seins aufgestellt werden müssen, damit die Ansprüche eine logische Stufung finden.
Kein Mensch, der in sich ruht wird infrage stellen -ohne Wertung der Person- dass jeder Mensch das Recht auf Leben hat. Denn erst wenn er lebt ist er imstande auf einer Seite Ideen zu entwickeln, Geist wahrzunehmen und auf der anderen Seite mit weiteren Lebenden eine Gemeinschaft zu bilden. Denn solange die Priorität der bedingungslosen Existenzrecht nicht anerkannt wird, ist eine Annäherung auf der 2. Stufe nicht möglich. Zwar; ob eine Idee für seinen Inhalt Absolutheitsansprüche stellen kann, oder ob eine irgendwie geartete Gemeinschaft -meist die, dem man selbst zugehört- vor einer anderen ebenfalls existierenden Gemeinschaft Vorrang hat oder sogar ermächtigt sein soll über andere zu herrschen?

Die logische Antwort auf die Frage des Existenzrecht bringt auch die logische Antwort auf die Absolutheitsanspruch einer Idee und Vorrangigkeit einer Gruppe mit sich. Denn Es ist unumgänglich die Frage zur bedingungslosen Existenz mit JA zu beantworten. Im Zweifelsfall würde der Verneinende selbst in die Gefahr geraten, dass er die Existenzrecht, die er für sich, aber nicht für andere zugesteht, sich in Gefahr der begründeten Selbstauslöschung bringt. Denn schliesslich ist er auch nur ein Mensch.
Wenn dies geklärt ist können wir zum 2. Ebene, die der Absolutheit des Geistes und Vorrangigkeit der Gemeinschaft vordringen. Der Geist und die Gemeinschaft sind nur durch-einander erfahrbar. Sie bilden ein Gemeinsames, das sich durch den Menschen äußert.
Der Geist, der für seine Ideen Absolutheit beansprucht, darf das JA im 1. Ebene nicht negieren, denn Dadurch hätte er keinen Zugang zur Artikulation durch einen existierenden Menschen. Demnach ist jede Idee, die auf Tötung ausgerichtet ist logisch falsch. Ähnlich verhält es sich mit der Gemeinschaft, die für sich den Anspruch der Alleingültigkeit, die in schlimmsten Form den Anspruch auf Alleinherrschaft stellt. Diese Gruppe müsste demnach alle reel existierenden, historisch gewachsenen Gruppen assimilieren oder noch schlimmer, wie manche Menschenschlächter fordern sie auslöschen. Das hiese, jeder, der sich nicht eisern an die Festschreibungen der Gruppe hält würde ausgelöscht werden. So würde diese Gruppe sich bis zum allerletzten Mitglied vernichten, da es die Existenzrecht, den 1. Punkt kategorisch negiert um auf der 2. Ebene sich Raum zu schaffen und alles zu beseitigen.

Die Handlungen Menschen, die nicht in der Lage sind, in der 1. Ebene ihr JA zu geben und deshalb in der 2. Ebene ihre Idee und ihre Gruppe als Absolutheit ansehen führt in der Welt zu großen Verwirrung und Unheil. Es ist deshalb im Umgang mit ihnen sehr wichtig, ihnen die Idee der Lebensfeindlichkeit als Folge geistiger Verwirrung, und die faschistische Funktionalismus als gesellschaftzerreibende Kurzschluss-Mechanismus vor Augen zu führen.
Leider sind viele Menschen, die die 1. Ebene mit Ja beantwortet haben gezwungen in der 2. Ebene zu kämpfen. Sie sind jedoch nicht geneigt zu vernichten wie die Vertreter des 1. Nein, sonder sie wollen Schaden von sich und der Menschheit abwehren.
Es ist deshalb wichtig bereits im zwischenmenschlichen Gesprächen auf das bedingungslose Lebensrecht jedes Menschen zu pochen, dass ohne ihr Geist und Gesellschaft nicht erfahrbar wären. Die Diskurs wird fruchtbarer, wenn auch das Selbe Recht auf die Tierwelt ausgeweitet wird.
Dazu ist Aufmerksamkeit und Sensibilität notwendig um rechtzeitig aufzustehen, bevor das üble Gesinnung und schmerzhaften Morde an Mensch und Tier überhand nehmen. Denn wer nicht aufsteht läuft Gefahr, dass seine Idee und sein Lebensrecht bereits von den Negieren als ausgeixt gelten und er nicht mehr den Frieden erleben kann, den er für sich und die seinen ersehnt.

Die Idee, die die absolute Existenzrecht des Einzelnen anerkennt, kann dann dem Erläuterten entgegengesetzt, in der 2. Stufe sich zur geistreichen Kultur und offenen Gesellschaftsformen weiterentwickeln und findet sich zunehmend in der Einigung der Menschheit wieder. Die Früchte des universellen Humanismus sind es, die den Aufgestanden im Kampf um eine lebenswerte Welt nähren. Der Globale Generalstreik ist das gemeinsame Mahl.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

befreit Quellen

Welche ist die ursprünglichste Quelle des menschlichen Daseins?
Wohl nichts ausser die Lebendigkeit. Der bewuste und ethisch aufgeklärte Bewustsein gibt alles darauf, diese Quelle bei allen Menschen gleichermassen frei und rein zu halten. Denn sie spriest gleichermassen aus allen Menschen. Daher ist die Gerechtigkeit nichts quantitatives sondern sie ist die Qualität,  dass die Menschen gegenseitig es anerkennen, dass sie gleichermaßen Lebendig sind und gegenseitig die Lebendigkeit fördern und zum Wohlleben verwandeln.
Der unethisch verbrämte Bewustsein, oder was davon übrig ist, ist nicht imstande die Lebendigkeit von Mitmenschen und der Natur anzuerkennen, da sie noch nicht imstande sind die eigene Lebendigkeit objektiv reflektiv festzustellen. Sie nehmen die sensorischen und fiktiven Empfindungen des Vergnügen durch Macht wahr und und sehen die Abhängigmachung und Ausbeutung von Allem was sich nicht wiedersetzen kann als Machtzugewinn und treiben wenn ihnen kein Riegel vorgeschoben wird dies bis zur Auslöschung der Schwächeren.

Die Bewustwerdung darüber, dass alle gleichwertig sind, da sie durch die einzige Quelle der Lebendigkeit durchspült werden, verschafft die Fähigkeit das eigene Dasein zu objektivieren und die Verbrüderung des Seins wahrzunehmen. Dadurch werden alle Qualitäten,  seien es Landschaften, Ressourcen, Pflanzen, Tiere, Menschen, menschliche Fähigkeiten, Emotionen und Ideen befreit von dem Zwang der Dienlichkeit. Denn bedienen lässt sich das Subjekt, das Macht erlangt über die differenzierbaren Bestandteilen des Seins und macht alles zu seinen Objekten. Die Anerkennung der Lebendigkeit ist das Verzicht darauf, die Welt in ausbeutbare Objekte zu korumpieren und dadurch Leid und Elend auszubreiten, da die Gerechte Vorhandensein der Lebendigkeit bei allem unterschlagen wird. Das geht einher damit, dass üble Faktoren wie Schutzlosigkeit und Existenzängste absichtlich geschürt werden um die Aufgabe der souveränen Lebendigkeit der unterworfenen zu erzielen und dadurch den eigenen Macht und das Vergnügen daran zu steigern, bis zu der extatischen All-vernichtung.
Ein absolutes Abkehr von jeglichem Kompromiss mit dem Machttrieb ist abzulehnen um die Gerechtigkeit und Würde des Allebens wiederherzustellen und fortwährend aufrechterhalten zu können.

Das Aufbegehren der Massen geht einher mit dem Emanzipation des Individuums von seinem eigenen Machttrieb über allen Wesen. Es ist voller Verdutzung und Erstaunen zu entdecken, dass die Fülle der geistigen Welt durch die entobjektivierung des eigenen Individuums in der Haltung der Mächtigen sowie die entobjektivierung des Seins von dem eigenen Machtgier gleichermaßen liegt. Der globale Generalstreik wächst mit diesem Bewustseinswachstum die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann und verbessert die Vernetzung der freiheitstrebenden Menschen unter dem Licht der Gerechtigkeit der Allebendigkeit.