Montag, 29. Februar 2016

Menschheit entängstigen

Angst tritt in persönlicher sowie gesellschaftlicher Bereich dadurch auf, das der Mensch in seiner Kommunikation, Austausch und Handlungen auf die Grenzen der eigenen Selbstbildes stößt. Diese sind zu einem, die persönlichen falschen Identifikationen, die den Menschen seine Integrität und Souveränität rauben und im gesellschaftlichen sind es solche Gruppenbilder, die eine Abgrenzung von Anderen und Ausgrenzung Nichtpreviligierter Menschen bedeutet. 
Diese Selbstbilder sind auf die Aufrechterhaltung eines fiktiven Systems angewiesen, wodurch sie ihre Daseinsberechtigung zugesprochen bekommen. Die Systeme sind ihrerseits Konstrukte funktionaler Unwissenheit. Dh Eliten, die das System als die einzige Realität vermarkten beziehen durch die Aufrechterhaltung des Systems ihre Macht und materiellen Wohlstand sowie Vergnügen am berauschenden Umständen. Jedoch auch die Eliten unterliegen einer Selbsttäuschung, da auch ihr irdischer Dasein begrenzt ist. Sie schaffen es nicht von dem Ungewissheit des Todes frei zu werden, solange sie an der Beherrschung der Materie festhalten. Das Gegenwehr der Materie durch Brüchigkeit verunsichert jeden Herrschsüchtigen und zerstückelt seine unechten Ströme der erzwingenden Funktionalität gegenüber der Materie.

Ein Wahrer Strom, in Form eines lebensbejahenden Tanzes ist imstande die Brüchigkeit der Materie sanft aufzufangen und ohne Schaden der Menschheit ein Heim zu schaffen das frei ist von Leid und Hochmut. Dieser Tanz den Bewusstsein, Wesen und die Natur des Menschen gemeinsam ausführen kommt aus dem wissen über die stabilisierende Dynamik der Lebendigkeit. Dadurch, das der Tanz unbeendbar in die Gegenwart einfliesst bleibt dem Angst vor dem Zerfall und Tod im Gewahrsein kein Raum mehr. Die destruktiven Eliten, die durch angedrohten Zerstörungsabsichten die Öffentlichkeit lähmen wollen, verlieren zunehmend an Bedeutung und büsen ihre Macht ein. Da jeder Mensch erkennt, dass er zu Vollkommenheit in der Lage ist beginnt er die geheimnisse seiner Natur zu erkunden ohne sich durch eine Direktive die interpretationsfreude aus der Hand nehmen zu lassen.

Die angst, die die Menschheit lähmt und immerfort geißelt hat nunmehr die Funktion auf mögliche Bruchstellen in der Struktur hinzuweisen, um dadurch der schicksalhaft anmutenden Katastrophen durch weise Linderung zuvorkommen zu können. Es ist nicht die Aufgabe des im Alltag untergegangenen Menschen, sich um die Lösung der Weltfragen zu kümmern, so sieht er es selbst. Der Alltag ist die Oberfläche des Seins, deshalb muss er belebt werden, damit er reichhaltig an Möglichkeiten der Begegnung und gütigen, kreativen Handlungen wird. Wir erwarten, das uns die Angst weggenommen werden wird, jedoch wenn auch die Gefahren gebannt sind ist es wichtig, das wir selbst die neugeschaffenen Bedingungen der Gefahrlosigkeit als eine Ausgangspunkt ansehen, worauf wir dann die Gesellschaft von neuem erleben und eine Blütezeit der Menschheit einleiten indem wir allen jetzt lebenden Menschen die besten Lebensbedingungen ermöglichen. 
Es ist nicht die Aufgabe der wegweisenden Freiheitsstreber sich in der Haltlosigkeit alltäglichen Chaos zu verlieren sondern sich klar und deutlich ein Bewusstsein zu festigen, die unbeirrbar in die erfüllte Zustand der immateriellen Ordnung von Liebe, Frieden und gerechten Wohlleben für aller bedeutet. Hier ist als ein wichtiges Punkt zu erwähnen; das der Mensch auch die Tiere achten muss. Den an dem Verhalten gegenüber den Tieren kann er sehen, ob er selbst Angst und Schrecken oder Wohlleben und Frieden verbreitet.
Die Angstfreiheit bedeutet die Freiheit von Ideologien und dadurch die Offenhaltung der Denkwege.


Wir betreten allmählich eine Zeit, in der unsere Leiber selbst Bewusstsein erlangen und imstande sind miteinander ohne die Notwendigkeit der Bewusstheit sich auszutauschen. Anfangs kann das beängstigend wirken, jedoch ist dies ein großes Segen. Denn dadurch werden Gefahren und Schmerzen minimiert, sowie Freudlosigkeit überwunden. Das ist der beste Weg der Entängstigung der Menschheit. Die Denkinhalte formen sich zunehmend Lebensbejahend und Frieden- sowie Freude fördernd. Unsere Leiber werden zu Trägern gelebter Liebe.Es bricht eine Zeit an, worin es keine Gründe mehr entstehen werden, die Angst erzeugen, sie wird eine unbekannte Emotion werden.