Samstag, 15. August 2015

Neugeburt der Demokratie gegen das globale Staaten-Terror

Angesichts der weltweit grassierenden Elends und Gewaltausbrüchen vermag der Mensch nur demütig die Weitsicht äussern, das deren Ende nur durch eine weit vorausschauende Verwirklichung wahrer Demokratie in allen Ländern, weltweit möglich wird. Wir dürfen uns nicht auf das Spielchen der Herrschenden einlassen, hier und da, durch einem reformistischen Konservatismus die Vorzüge des Bürgertums behalten zu dürfen und die globale Gerechtigkeit und Drang zur Menschheitlichkeit dafür preis zu geben.
Wir stehen mitten in einem Kampf der rohherzigen Elite gegen dem Humanismus die eine wahrhafte Erdengesellschaft für die gesamte Menschheit stiftet. Er hat es bereits zuvor einmal getan, mit dem erstarkenden, Seins-wissens-basierten Bewusstsein der Multitude, die in das Aufbegehren des Proletariats zur beginn des vergangenen Jahrhunderts mündete. Diesen Ausstrahlung, die sich wie ein unbändiges friwohles frei-wachstum alles belebendem und lebendigen über dem ganzen Planeten verbreitet hat konterten die Herrschenden und reaktionären Staatsstrukturen mit verheerenden Kriegen. Jedoch konnten sie sie nicht zurückdrängen wenn die fortschrittlichen Bewustseinsschulen auch dem Gefahr ausgesetzt waren banalisiert und ausgedünnt zu werden.
Nun steht die Menschheit vor einem notwendigen und sachdienlichen Neugeburt der Demokratie auf der ganzen Welt. Die Herrschenden verlieren zunehmend jeglichen Rückhalt bei ihren gutgläubigen Untertanen. Diese Ernüchterung muss die demokratische Öffentlichkeit gut nutzen um eine zweite Neugeburt der sozialen Menschheitsideale auf die Beine zu stellen. Denn auch die Untertanen der Herrschenden müssen von der Notwendigkeit überzeugt werden, dass ein fortführen der bisherigen territorialen, kulturellen oder religiösen ein- und Abgrenzungen nicht mehr den Anforderungen einer zusammenwachsenden und nach Einigkeit strebenden ganzmenschheitlichen Weltengemeinschaft dienen kann, und auch nie dem gedient hat.
Die jüngste Geschichte zeigt, dass die Herrschenden in den reichen und gewaltmächtigen Ländern -die sich als bollwerke der Demokratien wähnen- gerade in den ärmeren Ländern die Demokratieverwirklichung der Menschen mittels Unruhen und aufstellen von Söldnerbanden zu torpedieren glaubten. Hier kommt ein missliebiges Kalkül zum Vorschein. Denn auf diese Weise schürten die Herrschenden Gewaltpotential und Konflikte, die mit Unterschiedlichkeiten begründet werden. Somit liesen sich die Menschen gegeneinander hetzen und realisieren kaum oder zu spät, dass in dem Zuge auch die demokratischen Ordnungen der Reichen Länder nach und nach zerbröckelt wurden.
Es ist wie vieles andere abstrus. Die Herrschenden beschnitten in den reichen Ländern die Demokratie indem sie in den armen Ländern die Demokratisierung bekämpfen liesen und dadurch neue Feindbilder zu erschaffen glaubten. Hierbei seien Umstürze in Alljendes Chile und Mossadeqs Iran nur als Spitze des Eisbergs zu nennen. Wer also im eigenen Land Demokratie will, muss sich auch dafür einsetzen, dass in den Ländern, die als Feindbilder verkauft wurden oder die als undemokratisch galten, die Menschen und Kräfte unterstützt werden, die vor allem gewaltfrei gegen die Zerstörung der Demokratie ihre Stimme erheben, Projekte durchführen und beharrlich für das allgute aufrecht sind.
Eine Gruppe kann kein abgeschottetes Glück für sich erschaffen, sondern hier gilt der Leitsatz; entweder Alle oder Keiner. Denn wir sind auf der materiellen Ebene ein relativistisches Gebilde und jeder beeinflusst jeden. Das bedeutet aber auch, dass jeder ein Teil im Netzwerk des anderen ist und deshalb man sich gegenseitig unterstützen muss um sobald als möglich die potential zur idealen Menschheitlichkeit zu verwirklichen.