Samstag, 16. Juni 2012

gutwillige Dynamik

Es ist nicht von ungefähr, dass trotz der immensen Aufwendungen für Machterhalt und Systemfortsetzung sich unentwegt neue Kreativität ausbildet, die dann jegliche negative Anstrengung verhindern versucht. Genau diese Kreativität gilt es zu stärken und für die breite öffentlichkeit nutzbar zu machen. Die quelle der Kreativität ist meist die Überzeugung und das Trotz, dass das Negative nicht über das eigene- und dem Leben des Volkes entscheiden und richten darf. Um diese Einstellung zu entwickeln und weitgehend zu festigen ist auch die Erfahrung unbedingt notwendig; dass die Ausrichtung zum Guten, jeden imstande versetzen kann, die Utopie ein Schritt näher zu bringen. Denn genau diese Einstellung ist ein Zeugniss auf die Machbarkeit der Utopie, wenn auch zuallererst im eigenen Leben.
Es ist unbestreibar, dass die eigene Einstellung unmittelbar auf das Gesamtleben der Menschheit Auswirkungen hat. Durch die -hoffentlich noch lange- frei zugänglichen und verfügbaren Medien wie das Internet, ist jeder Mensch weitgehends imstande die Herausforderungen seiner Kreativität dem Menschheit verfügbar zu machen. Hierbei soll natürlich die einschränkende Rolle der Komerziallisierung nicht verleugnet werden. Dennoch folgt die Kreativität in 1. Linie dem Interesse der Verbreitung und des Keimens neuer Sichtweisen und Ideen sowie Forderungen im Bewusstein der Mitmenschen. Dieses Aufkeimen darf vordergründig nicht als Informationszuwachs verstansden werden, sondern dient vor Allem der Vorwegnahme überrumpelnder Umstände und deren Beweltigung mittels weichen Fähigkeiten wie Denken, Sprache und anderer kultureller Fähigkeiten.

Das Verhalten der Veränderungswilligen kann angesichts der immensen Probleme, die nur abstrahiert zu Wort gebracht werden schier kapitulieren. Dennoch, eine Konfrontation zumindest mit den zu Wort gebrachtem Unrecht und Elend darf nicht die Lähmung im politischen Aktivität hervorrufen. Im Gegenteil, das aktivieren von verdichtender Intuition, das befähigt mit Information der brissanten Art umzugehen führt zu eine methodischen Blick auf die Ereignisse. Vor der Gefahr der oberflächliche Übernahme von Halbwahrheiten und voreiligen Schuldzuweissungen -wenn die beschuldigungen auch tatsächlich zutreffen- schützt es die Argumentation immer beweglich zu halten. Das dient in erster lienie zur Immunität gegenüber nervtötender Grausamkeit der beschriebenen Vorfälle. Auf der anderen Seite kann eine emotionale Inanspruchnahme seitens instrumentalisierender Absichten vorgebeugt werden.
Die unentwegte Beweglichkeit des Geistes überlässt die sanktionierende Aktion dem -soweit rechtschaffenden- Rechtstaatlichkeit. Der Einzelne entwickelt Kreativität um die Staaten zur friedlichen weit vorausschauenden Handlungen aufzufordern. Hierzu ist aber die eigene Beweglichkeit und unentwegter Entwicklung kreativer Massnahmen unerlässlich. Es ist sozusagen nicht die Tatenlossigkeit der Informationskonsumenten das ausschlaggebende Faktor die die verbesserung der Gesamtheit lähmt sondern die weitreichenden kreativen Ansprüche von Einzelnen oder Verbünden die ihre verwirklichung ermöglicht. Diese Dynamik darf kein Mensch auch zugunsten einer perfektablen Amtes aufgeben. Denn faktisch ist jeder Mensch dar Souverän der gesamten Menschheit und verwirklicht im eigenen Lebensbereich das Gesamte Leben. Es ist Jeder Mensch eine Ganzheit, ohne Ausnahme. Dessen Beschneidung aufzudecken und zu Verhindern wird durch die dynamische Kreativität jedes Einzelnen ermöglicht.

Die dynamische Fortsetzung der entwickelten kreativen Äusserungen zur Handlungen und Verhaltensweissen zeigt sich im täglichen Leben meist als revolutionäres Potential. Diese Bestrebungen können aber nur soweit gewünschte positive Wirkungen erzielen, soweit sie mit der Gesamtgesellschaftlichen Kontext im Hintergrund Interaktionen erzielen und somit eine Rückkopplung aufbauen können. Die Gesemtgesellschaft ist eine Formlose Verkörperung der Einheitlichen Menschheit. Entsprechend der Gegebenheiten und normierten Verhaltensweisen drückt sie sich aus. Jedoch die Kreativität ist imstande, eine Reflexion dieser Verhaltensnormen zu ermöglichen. Dadurch kann eine schmerzfreie Erneuerung der Erwartungen und Ansprüche erfolgen, welche die Stabilität des Zusammenlebens nicht entkräftigen soll, jedoch dynamisiert.
Der globale Generalstreik ist ein Ausdruck dieser Dynamik, welcher auf kreative Äusserungen hinsichtlich eines besseren Lebens für Alle -vor allem für die Ärmsten und Allerärmsten- bezweckt. Eine Rückkoplung mit dem Trägheit der Gesamtgesellschaft zwingt jedoch zu detailliertem Betrachtung der Herrschaftsansprüche und der Machtmechanismen derer, die sich die blockierenden Interessen bedienen. Jeder, ob bereits in dem kreativen Prozess befindlich oder noch in einer beobachtenden Position, ist aufgefordert -zumindest- innerhalb seines Lebensbereiches die Interessensverlagerungen und Machtansprüche zu überschauen und Kreativität aufzubringen um wieder ein Gleichgewicht darin einzubringen; durch die dynamisierung der festgesetzten Standpunkte.

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