Sonntag, 24. Juni 2012

befreiende Diversität

Wie lässt sich die Diversität emanzipieren, dass geistige Eigenschaften wie; Sprache, Religion, Kultur nicht zum Spezifika der Ausgrenzung oder Abschottung werden, sonder als gelebte Qualität von der Allgemeinheit erfahrbar sind?
Eine Annäherung an dieses Problem geschieht durch die Aufdeckung der Tatsache, dass Qualitative Faktoren, die Geistig sind wie materielle Güter behandelt werden. Dazu zählen Eigenschaften und Fähigkeiten wie Sprache, kulturelle- und religiöse Zugehörigkeit etc.
Der Unterschied materieller und geistiger Faktoren liegt darin, dass Materialität spezifizierbar ist, worin kein Punkt dem anderen gleicht und somit jedes unterschiedliche Eigenschaften aufweisst. Das geistige Prinzip dagegen weist sich durch Generalität aus; sie ist umfassend und allgemeingültig, sie kann Informationen zusammenfassen und ausdehnen. Die Spezifika dient als Verwertungsprinzip und führt, wenn sie durch geistige Qualitäten nicht bestimmt wird, in der negativen Spannungsbogen zu Konkurrenz, Konflikt, Korruption, Kriese und letzlich Krieg. Um diese in die negativität gerichtete Bogen umzukehren und zu entspannen, ist es notwendig die geistigen Potentiale von der Betrachtungsweise als Spezifika zu befreien. Dh. die geistig Fundierten Fähigkeiten werden von Verwertbarkeit befreit und dienen nur noch als vermittelnde Faktoren.

Eine Gesellschaft, worin die wahrnehmbaren Unterschiede zu Kennzeichnung von erwünschter oder auf erzwungener Gruppenzugehörigkeit dienen kann nicht von dem negativen Spannungsbogen befreit werden, solange jedem Menschen die Fähigkeit und die Möglichkeit nicht zugesprochen sind aus Gruppen aus zutreten oder sie zu wechseln.
Es geht auch darum, zu erkennen ob der negative Spannungsbogen konstruiert ist, oder ob sie ein Ergebnis der Nachlässigkeit ist. Wie würde ein positiver Spannungsbogen aussehen? Als Grundlage dient die natürliche Ressource; Anstatt Konkurrenz müsste Kooperation entstehen. Anstatt Konflikt müsste gegenseitige Befähigung (Solidarität)entstehen. Anstatt Korruption müsste Öffnung Zustandekommen. Anstatt Krise müsste Fülle für Alle zustande kommen. Anstatt Krieg wäre es an der Zeit für eine neue Welten bau. So stehen die beiden Spannungsbögen entgegengesetzt in der Mitte ist die natürliche Ressource von dem beide Richtungen ausgehen; Konkurrenz, Konflikt, Korruption, Kriese und Krieg als den negativen Bogen, dem entgegengesetzt der positive Bogen; Kooperation, Solidarität, Öffnung, Fülle für Alle und Welten bau. Es wird deutlich, dass bei dem negativen Spannungsbogen die Spezifika der Materialität als treibender Kraft bestimmend ist. Demgegenüber ist bei dem positiven Spannungsbogen die Fähigkeiten des Geistes das bestimmende.

Dem negativen Spannungsbogen liegt die Verbissenheit der Materialität zugrunde, sich zu Verklumpen, Anzusammeln, Habhaft zu werden. Dem positiven Spannungsbogen liegt die Weitung der Geistigkeit zugrunde; zu kooperieren, zu vermitteln und zu teilen.
Da die Zwangshaftigkeit des negativen Spannungsbogens bisher das Bestimmende war, und die Menschen einander geknechtet hat und ermorden lies, kommt es zunehmend darauf an in die Bestimmung des positiven Spannungsbogens einzutreten, worin der Mensch dem Menschen zunehmend ein Freund wird.
Der globale Generalstreik ist ein Übungsfeld zur Erkundung der Tragweite des positiven Spannungsbogens in der jetzigen Weite der gesellschaftlichen Kultur. Dadurch, dass zunehmend Orte geschaffen werden, worin die Fähigkeiten der Positivität erfahren und erlernt werden können wird die Diversität ihrem aus- oder eingrenzenden Funktionsweise los und dient nur noch zur Erfahrung der Vielfalt. In Diesem Vielfalt macht das allgemeine Generalität des Geistes seine bildende und aussöhnende Qualitäten geltend.

2 Kommentare:

Stefan Wehmeier hat gesagt…

"Anstatt Konkurrenz müsste Kooperation entstehen."

Wir betrachen zwei ansonsten vergleichbare Städte A und B. In der Stadt A gibt es 20 selbständige Bäckereien, die sich gegenseitig Konkurrenz machen; in der Stadt B nur eine Großbäckerei mit 20 Verkaufsstellen, die sich keine Konkurrenz mehr machen. Preisfrage: In welcher Stadt gibt es die besseren Arbeitsbedingungen für Bäckergesellen und Brotfachverkäufer, und in welcher Stadt gibt es das bessere Brot?

Konkurrenz (marktwirtschaftlicher Wettbewerb) wirkt nie ausbeuterisch, sondern ganz im Gegenteil immer ausgleichend. Ausbeutung entsteht aufgrund der Einschränkung des Wettbewerbs durch den Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) und in verstärktem Maß durch die Abschaffung des Wettbewerbs in einer sozialistischen Planwirtschaft (Staatskapitalismus):

http://www.deweles.de/files/nwo_politisch.pdf

ibrahim kaya hat gesagt…

Diese Fragestellung kann nur durch eine Empirische Feldstudie hinreichend beantwortet werden. Leider gibt es viele Gegenden in denen die Versorgung nicht gegeben ist. Hier lebende würden sich über eine wie auch immer geartete Verkaufsstelle für Lebensmittel freuen. Empfehlenswert wäre, wenn die Kleinbäckereien sich unter dem Dach einer Genossenschaft einigen würden um bessere Konditionen beim Vertrieb, Ausbildung, und Altersversorgung zu erhalten. Das würde die Qualität der Angebote, die Arbeitsbedingungen sowie Preise auf keinen Fall negativ beeinflussen. Kooperation ist wie gesagt ein Ergebniss geistiger Anstrengung. Konkurrenz entsteht dagegen aus Not am Geist, es ist ein Erscheinungsform materieller Zwänge. Kooperation bedarf Vertrauen und zwischenmenschliches Zuneigung. Konkurrenz dagegen Ablehnung und gegenseitige Bekämpfung. Da gegenwärtig der öffentlichen Bereich überwiegend durch dem negativen Spannungsbogen bestimmt ist, bedürfen wir zumindest im privaten Bereich eine Ausrichtung zum positiven Spannungsbogen.