die individualistische wahrnehmung der getrenntheit der menschen voneinander und auf-sich-alleine-gelassen sein jedes einzelnen menschen entspricht nicht der wahrnehmung der natürlichen subjektivität. es muss ab einem gewissen alter nicht ausgesprochen werden und auch nicht bewusst erfahren werden, dass jedes mensch in einem nicht zerstückelbaren gruppe eingebunden ist und zugleich der unwiderrufliche repräsentant diser ganzheit ist; dem menschlichen art. leider ist es der wesenszug des individualistischen menschen, diese wahrheit nicht zu würdigen. dem kann als ursache genannt werden, dass er diese tatsache nicht erfassen kann, da es nicht zum main-stream gehört, die menschheit als ganzes zu erfahren und vertreten zu wollen.
die menschen jammern über die komplexität und unüberwindbarkeit der unterschiede jeweiliger nationen, kulturen, religionen, rassen oder anderer kleinkarrierter zusammenhänge. es wird mit einem sakrileg gleich gesetzt wenn das menschheitsganze anstatt den o.g. fiktiven untergruppen, als die bezugsheimat des subjekts angegeben wird. es geht nicht darum die diversität, die schliesslich auf der grundlage des friedens und verständigung zwischen den unterschiedlichsten ansichten und selbszuweisungen gewachsen ist zu negieren, gar vernichten zu wollen, im gegenteil dessen, geht es um die überwindung der irrsinnigen engstirnigkeit; sich mit etwas erfundenem, abgezäuntem zu identifizieren, diese mit behauptungen und symbolen zu definieren zu versuchen und alle zu bekämpfen und auszugrenzen, die nicht das gleiche befolgen wie die insassen.
die wiederfindung im menschheitsganzen kann nur als geistige reifung angesehen werden weil der mensch faktisch gesehen als wesen nie von ihr getrennt sein kann. es ist die krankheit der psyche, seine eigene subjektivität und zugleich allumfassendheit zu leugnen, und sich anderen leugnern anzuschliessen. vor allem dadurch, dass er jegliche bilder, die durch die leugnung entstehen von sich weist findet er in der klaren unbestechlichen tatsache des menschseins im menschheit als souverener durchleber des menshcheitsganzen heilung.
für die beendigung der kriege ist es notwendig zu entschlüsseln welche absichten und bedürfnisse ein einzel-mensch haben kann, welche das menschheitsganze. hiergegen sind die strategien verschlüsselt, wodurch einzelmenschen vom menschheitsganzen abgetrennt und in fiktive bedürfnisszusammenhänge wie: nation, religionsgemeinschaft etc. aufgesogen werden. die schein-erfüllungs-versprechung die jegliche derart hierarchische oder dominierende gruppierung über jedem einzelnen menschen ausübt, verlangt hierfür loyalität und einsatzbereitschaft -wenn sein muss- opferung des leib und lebens. für eine solche fiktion, das durch immensem aufwand in die realität projeziert wird, lohnt es sich aber nicht zu sterben. dagegen verlangt das menshheitsganze weder lojalität noch opferbereitschaft sondern nur die ablehnung der fiktionen um sich selbst als eines und zugleich ganzes erkennen zu können.
die sozialen aufstände und geistigen bewegungen der gegenwart zeigen zunehmend eine mehrdimensionale verwirklichung von natürlichkeit und geistigkeit als eine lösende-, erfüllende- und zugleich befriedigende tatsachenschau. der mensch wirft nicht nur seine unterjocher ab, sondern erkennt auch seinen selbstwert als mensch im menschheitsganzen, als dessen unwiderruflicher verkörperer. warum soll jemand denn ein präsident einer nation; (souveren eines fiktiven bilderwelt das durch immensen repressalien und glaubenszwang mit hoherendten mitteln den untergebenen auferzwungen) sein wollen, wenn dieser zumal unaufgefordert und unwiderruflich ein souveren des unermesslichen menschheitsganzen sein kann?
der globale generalstreik weitet sich als gezielte suche, nach weitung der wahrheit welches die menschen von der kostspieligen bilderwelt und seinen ketten befreit. das erkenntniss, dass durch jedem menschen die unumstössliche wahrheit des menschseins -ob im wachen- oder getäubten zustand- geäussert wird, bietet die grundlage für das vertrauen, das allumfassend sein muss, damit sie wirken kann. befreien muss der mensch sich nicht von menschen oder der natur sondern von den auferzwungenen fiktionen der getrenntheit, dadurch öffnen sich ihm die flüsse der wahrheit, die immerschon zugänglich sind.
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