Mittwoch, 4. April 2012

elendsdiktaturen abwehren

demokratische beteiligung benötigt teilhabe. nur wenn die geistigen erkenntnisse sowie die materiellen güter im sinne einer teilhabe vermehrt und allen dienlich verteilt werden gibt es frieden unter den menschen und die entscheidungen sind auf viele schultern gelagert. in situation der not wird die gruppendynamik oft eingeengt, so dass einzelne das wort an sich reissen und im sinne von vermeintlich schnellen und wirkungsvollen vorgehens die entscheidungen selbst fällen wollen. falls dieser tatsache missbraucht wird braucht ein autokratischer herrschsüchtiger blos die zeiten der verelendung der massen abwarten oder -noch schlimmer- diese verelendung selbst herbeiführen um dann die macht an sich und seine verschworenen reissen zu können.
die befürworter des autokraten oder des diktators erhoffen für sich persönlich und die gleichgesinnten trotz des elends ein materiell-gutes auskommen. sie helfen unentwegt mit die tatsachen zu verfälschen und führen die verelendung auf das einfluss äusserer mächte zurück. sie spielen sich im politischen und militärischen feld zur bewahrern und verfechtern der interessen des volkes auf und stürzen die mehrheit zugleich zusehends ins elend und repressalien um dauerhaft die entscheidungsgewalt bei ihrer gruppe zu behalten. die methoden der verelendung sind mannigfaltig, es reicht von privatisierung des volkseigentums und des infrastruktur bishin zur verzockung der rentenersparnisse auf den börsen, dem abbau der allgemeinen bildungschancen und die anzettelung von kriegen durch militarisierung der gesellschaft (um einige hier zu nennen).

die autokratisierung der gesellschaften muss unbedingt verhindert werden, indem die ausnahmeregelungen aus der gesetzgebung herausgenommen wird und zugleich für die demokratische öffnug der gesellschaften gearbeitet wird. eine tatsächlich drohende oder inszinierte verelendung muss voraussehend erkannt und einerseits durch die stärkung der solidarischen produktivität anderseits durch ausweitung der demokratisierung zuvorgekommen werden. von not und elend bedrohte menschen geben zuoft unbedacht ihre entscheidungsrechte bereitwillig an die sog. starken männer und frauen ab. das machen eine armee von demagogen und bestechern den verarmenden massen schmackhaft.
die wege der demokratisierung geht über die beteiligung an den wahlen alle 4-7 jahre hinaus. es müssen felder der entwicklung hinsichtlich gemeinwohl und menschenwürde für die beteiligung aller jederzeit offen sein -mit der einschränkung, dass einmal erreichte errungenschaften durch überstimmung oder auch andere vermeintlich, pseudo-demokratische spielregeln nicht mehr rückgängig gemacht werden können. die einmal erreichten konsenzentscheidungen welche bessere lebensbedingungen für alle ermöglichen dürfen nur als basis für eine weitere verbesserung dienen und nicht mehr in frage gestellt werden. letztenendes darf das gesellschaftliche leben sowie der staatswesen nicht als spielwiese von machthungrigen gewaltmenschen dienen. letztenendes müssen therapeutisches wissen in hinsicht auf machtbessesenheit auf individueller- sowie gesellschaft- therapeutischer ebene entwickelt und angewendet werden.

damit der not von vielen nicht mehr weiterhin zum profit von wenigen ausgereitzt wird sondern die menschen anfangen preventiv dem not herr zu werden müssen sie alle autokratischen bestrebungen einzelner oder vieler entgegenwirken indem sie produktiv und teilungsbereit im sinne des gemeinwohls handeln. der globale generalstreik ist eine grenzsituation worin weltweit alle menschen die möglichkeit ergreifen, im friedlichen rahmen die ursachen des elends zu sehen und ihnen entgegenzu wirken. es ist eine äussert schlimme lüge, dass die grossen bevölkerungsschichten in den industrialisierten ländern ihre relative wohlstand dem verelendung der ärmsten und armen der welt schulden würden. an nahrungsmittelspekulationen, kapitalgeschäften usw. verdienen auch die meisten menschen in den sog. reichen ländern nichts, sie zahlen sogar mit, wie die armen und allerärmsten. daher ist eine globale solidarität zwingend erforderlich um die bevölkerungen auf gleicher weise in eine gemeinsame zukunft zu orientieren und zu verhindern dass sie nicht durch autokratische herrscher gegeneinander ausgespielt werden.
die gemeinsamkeit aller ist die sehnsucht nach einem geschwisterlichen leben ohne bevormundung und verelendung. der weg dorthin kann verschiedene namen haben hier heist er globaler generalstreik.

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