Montag, 21. März 2011

die ersten schritte

damit die geschichte, die wir zukünftig hinter uns lassen werden, lohnend wird für die Menschheit, ist es notwendig, die überkommenen und schädlichen bestandteile -nicht nur- aus dem leben der menschen zu tilgen.
diese sind bevormundung, beherrschung, unterdrückung in allen bereichen des lebens und allen gesellschaftlichen zusammenhängen wie: arbeit, bildung, handel, gesundheitswesen, kultur, freizeit und urbane öffentlichkeit.
was bleibt, wenn die üblen vorgehensweisen geächtet und zur aufgabe gedrängt werden?
als erstes bleibt eine grosse leere, die unmittelbare begegnung ermöglicht, welche die menschen selbst füllen können - mit kreativität und gegenseitiger achtung.

die eigenbildung im sinne von veredelung zum freien menschen geschieht durch tägliches handeln im sinne des überwundenen ego.
nicht egoistisch zu sein, heisst nicht alles dulden zu müssen, was an schlechten erfahrungen über einen herein stürzt.
im gegenteil, durch die überwindung der begierdensklaverei und der quälenden selbstsucht erweitert sich der horizont jedes einzelnen.
der mensch kommt zu einer erfüllenden einfachheit, worin er auch die lebensnotwendigen bedürfnisse seiner geschwister erkennt, und wenn sie auch weit weg auf einem anderen kontinent sind.
die selbstbeschränkende, einengende funktionsweise der egoismus bei sich selbst durch die beobachtung der inneren vorgänge und des täglichen handelns zu erkennen ist einer der ersten schritte auf dem weg zu sich bewusster weltgemeinschaft.
wichtig ist, dass sich dieses ereignis dringend weltweit in grosser zahl zutragen muss, damit der unerträgliche umstand, der jährlich fast zehn millionen menschen das leben kostet - die schmerzhafte armut - ein ende findet.

jeder einzelne mensch, egal welcher hautfarbe, welchen geschlechts und welchen bildungsstandes, verdient die achtung und liebe aller anderen menschen. durch entgegenbringen von liebe und achtung stärkt jeder einzelne mensch auch die liebe und achtung zu seinem selbst.

die erde ist der schulungsort zur vervollkommnung der menschlichkeit, ohne diese zu einer ideologie hochzustilisieren und zur politischen blockbildung zu tendieren.
eine politik, die sich nicht aufdrängt, sondern in den einfachsten alltäglichen handlungen der menschen als erleichterung, um frieden zu stiften und werte zu schaffen, woran alle menschen, wo sie auch leben mögen, teilhaben können, ist die voraussetzung, die durchführung des globalen generalstreiks zu beschleunigen.

der anfang ist bei jedem einzelnen und dringenst in den reichen ländern und gegenden zu machen.
denn die menschen, die in diesen gegenden wohnen, mögen wahrhaft friedlich, nächstenliebend und kultiviert sein, aber leider hat sich in ihren städten die zerstörerische aussen-wirtschaftspolitik etabliert, welche die menschen in den ärmeren regionen der erde noch ärmer werden lässt.
auch die armen in den reichen ländern sind die verlierer dieses ungleichgewichts.
ohne zurückhaltung den schleier der wirtschaftlichen täuschung und ausbeutung wegzunehmen, bedeutet, neue werte zu schaffen und von dem überkommenen wirtschaftssystem unabhängig zu werden.

solidarität im ökonomisch-ökologisch-kulturellen leben der menschen bedeutet: niemanden ausgrenzen und fürsorglich sein für alle.

die solidarische ökonomie bietet die möglichkeit, dass viele gleichzeitig unabhängig werden können vom finanziellen ausbeutungssystem - hin zu einer eigenversorgung der bevölkerung, ohne von multinationalen konzernen abhängig zu sein, die auch mit der rüstungsindustrie und der kriegswirtschaft verkuppelt sind.
die schmerzfreie durchführbarkeit des globalen generalstreiks hängt von der versorgungsautonomie der menschheit ab. es macht nicht nur deshalb glücklich, weil dadurch für das wohl von jedermann gesorgt wird, sondern durch das absterben der rüstungsindustrie und der kriegswirtschaft zukünftig jeglicher krieg unterbunden wird. das wiederum schafft eine traumhafte lebenswelt für die zukünftigen Generationen, in die wir eingehen, da wir unbestreitbar alle eines sind.

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