wir sind wesen, die jeweils über freien willen verfügen obwohl unsere bedürfnisse uns aufzeigen, dass da zwangsläufige abläufe sind deren erfüllung nicht frei entscheidbar sind. dennoch kommt es auf die sensibilität an mit der ein mensch lebt oder sein leben beobachtet. in dieser sensibilität erkennen wir, -so lange es nicht um leben und tod geht- dass unser leben aus vielen kleinen abläufen besteht, die als ein ganzes erscheinen und deshalb voneinander schwer trennbar wirken. es kommt auf die genauigkeit der beobachtung an, und vieviel zeit man sich dabei lässt. denn dann wird ersichtlich, dass unsere entscheidugen größtenteils von werbung, ängsten, vorurteilen oder aberglauben beeinflusst werden. hin und wieder mag besseres wissen auch eine rolle spielen. das sind nun dinge die in erster linie im bewusstsein vorkommen und nicht in der materiellen welt. dh. wenn wir begreifen, wie sich geistige entscheidungszwänge sich von tatsächlichen körperlichen materiellen bedürfnissen unterscheidet können wir uns auch dem einfluss der geistigen entscheidungszwängen wiedersetzen oder entziehen.
es gibt einen faustregel, bedürfnisse erzeugen oft schmerzen. entscheidungszwänge erzeugen verblendung. es ist äusserst wichtig uns selbst wahrzunehmen; zur allererst ohne jegliche wertung und verurteilung aber zunehmend mit der aufschlüsselung von abhängigkeiten, die die bedürfnisse auferlegen oder in die uns die entscheidungszwänge verstricken.
die bedürfnisse sind meist naheliegender und drängen befriedigt zu werden. dennoch gepaart mit entscheidungszwängen rauben sie unsere geistige unabhängigkeit und verleiten uns zu entschlüssen, die unsere persönliche sowie ökonomische souverenität preisgeben lässt. zudem verursachen sie durch unwissenheit geschürte versorgungsängste immense soziale und ökologische schäden. die meisten bedürfnisse -sofern sie auf sozialer ebene befriedigt werden können- dienen zu erzeugung einer gemeinschaftsgefühl innerhalb von gruppen. letztenendes ist es aber das, was die menschheit auszeichnet, zu teilen, zu mitteilen und zu teilhaben. dieser urbedürfniss wird oft verzerrt und zerlegt um nationalistische, rassische oder religionsgemeinschaftliche absonderungen zu betreiben. die entscheidungszwänge werden durch die medien- und bildungsindustrie als notwendige, hippe und zeitgemässe entscheidungen angepriesen.
der bewustsein in seiner reinen form; frei von täuschungen, ängsten und abhängigkeiten ist imstande die manipulationen und fehlentscheidungen zu erkennen und sich dem zu enthalten oder eine bessere entscheidungshilfe zu suchen als die entscheidungszwänge. das wissen über ressourcenefficiente erzeugnisse und über das nicht manipulative wissen bietet wertvolle entscheidungshilffen. das spart investitionen und negiert jegliche kriegerische konflikte. letztenendes ist unser menschliches dasein in meisten fällen noch nicht perfekt, das ist der grund warum wir so leicht in die fallen geraten, die aufgestellt werden um uns eine entscheidung oder zugehörigkeitsbekenntniss abzuringen. es gibt jedoch die aussicht, dass der mensch perfektabel ist.
die schulung und befreiung des bewustseins ist ein viel günstigerer weg, um auf der erde immerwährenden frieden und gerechtigkeit zu erwirken als jegliche gewaltsamen aufstände, die partiell die veränderung der gesellschaftlichen strukturen und normen bewirken sollen. das erzeugt lagerkämpfe, die nicht überwindbar sind, solange abhängigkeiten von materiellen bedürfnissen besteht. auf der anderen seite wirken wir abhängig solange wir die doktrine der herrschenden übernehmen und sie zu unserer handlungsmaxime werden lassen.
das bewustsein, das zu humanen entscheidungen und zum altruistischen verhalten fähig ist, ist imstande gegenwärtige nöte und begierden zu erkennen und das nötigste auszuwählen um sich oder jemand anderen aus dem elend zu befreien.
der globale generalstreik ist ein unterfangen, um das bewustsein jedes menschen auf der art zu befreien, (1)dass er keinen angst vor einem versorgungsnot haben muss, dass er sich (2)kulturell und faktisch derart bilden kann um zu autonomen und sozialen entscheidungen fähig zu sein und derart an (3)gesamtgesellschaftlichen entscheidungen teilhaben kann um eine ausrichtung der entwicklungen für die gesamte menschheit einzuschlagen. die voraussetzung ist es dass der staat, als verkörperung der gesellschafft, zunehmend von der knute der ausbeuterischen eliten befreit wird. die voraussetzung um dieses unterfangen friedlich ablaufen zu lassen besteht in der kulturellen befreiung des menschen um ihn zu der eigenständigkeit und menschheitsidentität zu verhelfen.
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