Dienstag, 5. November 2013

Welt ohne Elend

Es ist die Sehnsucht der Jugend in einer Welt ohne Elend zu leben. Aber nicht nur die Jüngeren, auch die Älteren verschliessen sich oft mit Recht dem Angesichts des Elends. Nur für die, die ein Leid-tragfähiges Gemüt haben ist es geboten direkt in die Quartiere des Elends zu reisen. Destotrotz können auch die, die der Konfrontation mit dem Elend eher mit einer Lähmung der Sinne und des Gemüts reagieren sich gewiss sein, dass sie gegen dem Elend auf der Welt -wie weit sie auch sein mag- etwas ausrichten können.
Wir sind vernetzte Wesen. Was einem den Tod bringt, bedeutet für den anderen vielleicht Frust und unerfülltsein. Es ist deshalb wichtig zu wissen, dass die Verwirklichung und Glückfindung eines Menschen ein Segen für die gesamte Menschheit bedeutet.

In dem für einen natürlich und einfach denkenden Geist verworrenen Wirwar von Zwängen und Anpassungsdruck ist es nicht einfach einen Weg aus dem Verließ der Konventionen zu finden. Dennoch müssen wir uns im klaren sein, dass nur ein Verlangen danach, alles abzustreifen, was die schnöde und schädliche Anpassungsdruck uns auferlegt nicht nur die Last von unseren Schultern nimmt,  sondern im verstärkten masse, die dem Druck der wirtschaftlichen Systemgefälle ausgesetzt sind vollends aus dem Elend und dem latenten Todesdrohung holt.
Ich will hier nicht proklamieren, dass ein Teil der Gesellschaft, die Kinder der Reichen im Kindesalter Schuld sind für die Ungerechtigkeit auf der Erde und dem Tod von Millionen jährlich. Dennoch trifft auch diejenigen Schuld, die zwar nicht so reich und mächtig sind, aber die Fähigkeit haben kreative Wege zu beschreiben und zu gehen, aber sich durch Ablenkungen einlullen lassen und die Rettung und Neuerrichtung der Welt von Generation zu Generation hinaus verschieben.

Eine wichtige Aufgabe der Bildungsarbeiter ist es, Menschen-welchen Alters auch immer- die Bedeutung von der Gleichzeitigkeit und Vernetztheit nahe zu bringen. Denn solange Menschen die Unmittelbarkeit, nicht lernen, existentiell zu erfahren und zu bewerten, wird der Mitleid angesicht des Leids auf der Welt ihr Herz zerfressen und sie in tatenlosigkeit stürzen. Dagegen, lernen sie, dass ihr Wohlergehen, solange diese sich im Rahmen der Menschlichkeit ausdrükt auch das Wohlergehen des anderen mit sich bringt, da es die gleichen Rahmenbedingungen hat, werden die Menschen verstehen, das Gutes nicht auf einen einzigen Menschen beschränkbar ist.

Der globale Generalstreik beschreibt den Trotz gegen die erdrückende Depression, worin die Ungebildetheit in Herzens- und Weltzusammenhängen die Menschen stürzt. Ungefragt dem Herkunft verdient jeder Mensch die Bereicherung seines Lebens durch liebende und Freundschaftszusammenhänge verstärkende Beziehungen um gemeinsam in der Welt eine lebenswerte Freiraum aufzubauen. Die Bildung ist dabei der Zielführende Pfad.
Die überwindung des Elends geht dadurch einher, dass die Ungerechtigkeit erkannt und im Leben aller überwunden wird.

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