Mittwoch, 30. Januar 2013

Das Neue ist immer da

Die Erprobung des ungezwungenen, gemeinschaftlichen Leben setzt voraus, dass Menschen für das Neue offen sind, die darin nicht nur die notwendige Befriedigung der Lebensbedürfnisse sehen sondern das Neue als eine kulturelle Bereicherung willig auffassen. Die meisten Menschen haben ein gutes Empfinden für Normalität. Alles was daraus hinaustritt wird als eine Frage in den Raum gestellt. Meist erhält der Praktizierende des Neuen die Gelegenheit sich in Nieschen zu bewehren.
Die Lebensbereiche gliedern sich in unterschiedliche Sphären; angefangen vom Privaten, Familiären, Gruppenbezogenem, Lokalem, Überörtlichem und Globalem. Es kommt nun darauf an, dass die Neuerungen alle Lebenssphären erfassen. Im engeren Bereich lebt jeder Mensch täglich in neuen Herausforderungen und Fragestellungen. Im weitgefassten Bezügen herrschen Bedingungen, die nicht von Heute auf Morgen geändert werden können. Es kommt nun darauf an, die Produktion, die Dienstleistung und die Mobilität so zu organisieren, dass eine Beeinträhtigung der Privatsphäre nicht erfolgt und somit keine Finanzialisierung der Emotionalität und Geistigkeit stattfindet.
Eine grundlegend andere Welt ist somit eine neue Welt und beruht auf der Tatsache, dass der Einzelne Mensch kein Konsument sondern ein Geschwister jedes Menschen ist. Daher können keine reformerischen Stellschrauben auf der jeweiligen Ebene bedient werden, sondern alle Ebenen müssen gleichzeitig verändert werden um dem Gemeinwohl zu dienen. Der jetzige Art des Gemeinschaftlichen Lebens erfordert Geldvermehrung im Dienste einiger weniger, die über den Stoffflüssen herrschen. Das neue Art zu Leben war auch schon immer da, seit dem es Menschen auf der Erde gibt. Dieses Leben beruht auf der Kultur der Tugend und hat die Versorgung Aller im Blick -ohne Ausnahme.

Die gute Versorgung Aller muss in allen Ebenen diskutiert und bezweckt werden. Das heist; jedes Bestreben zu Vermehren und gerechten Teilen der Ressourcen und Mittel hat angefangen vom privaten Ebene bishin zur globalen Ebene erforderliche Änderungen und Einrichtungen in der praktischen Ausstattung der Ding-Welt. Die Investitionen die bisher getätigt wurden waren hinsichtlich eines Geschäftgebahrens geschehen wodurch Profitraten abgezielt wurden. Dagegen muss sich das Neue anhand erfüllter Menschlichkeit im globalen Kontext messen. Die folgenden Investitionen dürfen nicht auf Profitmaxsimierung sondern auf die Befriedigung der Bedürfnisse aller abzielen.
Lässt sich die Neuerung ohne Weiteres und in absehbarer Zeit erfüllen?
Damit die Neuerung akzeptiert und gewunschen wird ist es notwendig, dass jeder Mensch nachvollziehen kann, dass eine Neuerung notwendig und zugleich machbar ist und dafür es wichtig ist alle Lebensbereiche und raum-zeitliche Dimensionen erfasst werden müssen. Wie bereits gesagt, kann ein Reform nur in einer Ebene nicht zu Ziel führen sondern würde durch Belastungen in anderen Ebenen wieder rückgängig gemacht werden.

Es gibt als Dimensionsgrenzen nur den einzelnen Menschen und die Menschheit im Ganzen. Alle Unterteilungen dazwischen sind fiktiver Natur und halten dem Neuerungswillen nicht Stand. Deshalb gehet es darum alle Menschen ohne Ausnahmen von den Kasten der Eingrenzungen zu befreien. Das wird das Neue voranbringen und zugleich ohne Verlusten an Menschen die Menschlichkeit zum Maßstab werden lassen. Die Versorgung im gegenwärtigen Strucktur beruht auf eine monitäre Messbarkeit von Allem. Innerhalb der erneuerten Struckturen wird jeder Einzelne sein Einsatz für die Erfüllung des Einzelnen in der Menschheit erkennen und darbringen.
Die Möglichkeiten für die Verwirklichung der Menschlichkeit fordert die Schulung im Tugend und kann von jedem Einzelnen Menschen erfahren und umgesetzt werden. Es kommt darauf an, das gegenwärtige System der selbstentfremdung zu überwinden und mit der grundlegenden Fähigkeit der Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung der Menschheitsgemeinscheaft zu erfüllen. Der globale Generalstreik bietet die unumkehrbare Entwicklung Aller zur Weltgemeinschaft und zur Verwirklichung des Individuums. Deshalb ist es nicht nur eine Auflehnung gegenüber dem überkommenen menschenverachtenden Ausbeutersystems sondern auch zugleich die Erprobung des Neuen und die überschaubare Transformation zum Neuen. In diesem Sinne ist es die Aufgabe Aller, sich zu Erneuern, denn dadurch erneuert die Menschheit ihre Selbstwahrnehmung und ihre Versorgungsstruckturen.

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