Mit der Menschheit verhält es sich so, als säße ein Dämon jedem auf den Rücken und ernähre sich von dem Verdruss, den der jeweilige Mensch tagtäglich erfährt. Und damit dem Dämon es immer gut ginge, damit es im Saus und Braus lebe habe er die Menschliche Gesellschaft so eingerichtet, dass die Menschen andauernd Verdruss erleiden und somit die Dämonen mehr als genug Nahrung ernten können. Damit dies auch auf langer sicht so bliebe, haben die Dämonen die menschliche Gesellschaft so manipulieret, dass auf die Dauer genug Verdruss entsteht bei dem einzelnen Menschen und dass jedes Dämon durch den Verdruss seines Menschen auf dessen Rücken es sitzt seinem Nahrung sicher sein kann.
Damit die Menschheit Verdruss in reichlichem Masse abwirft haben die Dämonen einige der Menschen selbst Dämonisiert, dass sie die Gesellschaft so steuern, dass sie korrupt und unmenschlich ist und so bleibt. Damit die wachsenden Ansprüche der Dämonen am Intensität des menschlichen Verdrusses gestillt werden können wird die Gesellschaft noch bösartiger, bis es Kriege und massenhafte Zerstörung gibt. Denn so ist es: das Elend des Einen bedingt das Wohlergehen des anderen.
Ist die Gesellschaft so gestrickt, dass tatsächlich solche Mächte am Werk sind, die aus dem Leid der Menschen Kredit schlagen? Oder ist die Menschheit imbegriff sich zu verjüngen; das Elend der Jahrtausende endgültig abzuwerfen und somit seine vom Natur gewollte Vitalität zu erlangen?
Alegorien können hilfreich sein um das Unverstehbare verständlich zu machen; um zu begreifen, dass nicht nur das Leben des einzelnen Menschen im Elend schmort sondern die Menschheit als Ganzes sich einem ungeheuerlichen Machenschaft gegenüber regungslos im Totenstarre befindet, welches sich Geschichte nennt.
Es fehlt angesichts der manigfachen Alegorien der Macht und Unterwerfung ein Alegorie der Befreiung und der Verwirklichung: Warum soll es nicht sagenhaft schöne Wesen existieren, welche durch die Freude und Menschlichkeit des Menschen gestärkt würde. Und diese Wesen kommen im Gegensatzt zu den Dämonen des Verdruss nicht um den Menschen zu beherrschen sondern um ihn zu befreien, so dass er seine Menschlichkeit verwirklichen kann um ihnen gleich zu werden?
Die Religionen, die die Menschen zu unterwürfigkeit drängen sind eigentlich eine dämonische Machenschaft, die dem Menschen die Freude und das Blut aussaugen. Würden dagegen Religionen die Menschen aufrichten und tatsächlich anwendbare Wege aufzeigen, die zur Verwirklichung der Menschlichkeit führen, würde jeder Mensch schließlich frei werden von allen irdischen und höllischen Dämonen, die einen zum Verdruss treiben.
Der globale Generalstreik bietet die Gelegenheit endlich diese Dämonen von den Schultern und den Tronen abzuwerfen und somit die Freiheit zu erlangen um eine menschliche Gesellschaft aufzubauen welches in Schönheit der Menschlichkeit schwelgt.
Es ist immer die selbe Frage; schaffen wir es, die tatsächlichen Werte des Lebens zu erkennen und die Tatsachen, die das Verdruss fördern zu beenden?
Es sit wichtig so viele Wege wie möglich zu diesem Ziel aufzuweisen; sei es durch Kunst, durch Philosophie, durch Religion oder auch einfach durch das leben.
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