Montag, 15. Oktober 2012

Verschwörung der Mittelmässigkeit

Angesicht der grassiernden Einschüchterungen und Einengungen bürgerlicher Freiheit weltweit stellt sich die Frage, ob die Machthaber nicht die bornierete und eingeschränkte Haltung des Mittelmaß gegenüber dem Weltgeschehen in ihrem Tun wiederspiegeln?
Schliesslich können die Mächtigen nicht gegenüber dem Mehrheit der Weltöffentlichkeit Erlasse durchsetzten. Zudem wähnen sie sich als deren Vollstrecker. Als würden sie im Dienste der Allgemeinheit die Rechte und Freiheiten dieser Einschneiden um so; wie sie es sagen, größtmögliche Sicherheit garantieren zu können.
Jede unmenschliche Gesellschaftsform flüchtet in Sicherheitswahn, wobei sie am ehesten erkennen müsste, dass die erwünschte Sicherheit nur durch soziale und kulturelle Entwicklung aller Gruppen und Gemeinschaften erzielt werden kann. Schliesslich sind in Gesellschaften in denen Vertrauen zwischen den einzelnen Mitgliedern und zu den gesellschaftlichen Institutionen vorhanden ist Gewalt oder kriminelle Energie selten anzutreffen. Vertrauen ist der Basis für eine sich verwirklichende Menschheitsganze.

Die Mittelmässigkeit setzt auf Mistrauen anstatt Vertrauen und sondert somit alle, die nicht materiell sowie ideell sich dem eissernen Gesetz der Selbstaufreibung unterordnen wollen aus. Diese Welt der negativität beeinflusst schliesslich auch die mentalen Sphären aller und bedingt auch die destruktiven Vorgänge im psychischen sowie praktischen Lebensabläufen.
Jedoch müssen wir uns fragen, ob diese Mittelmässigkeit eigentlich nicht die quantitativ überwiegende Schlechtigkeit selbst ist, dass von den noch schlechteren gesteuert und zunehmend deformiert wird?
Letztenendes kann die graue Mittelmässigkeit nur durch die Energie des positiv kreativen Umwandlungsprozessen von dem Elend, worin sie sich gestürtzt hat und behält wieder herausgezogen und neu formiert werden. Den Verwirklichern der freien Gesellschaft sind alle Steiene in den Weg gelegt worden; von Verleumdung, Unterdrückung, Inhaftierung bis zur Ermordung seitens der offiziellen Machthütern Weltweit. Destotrotz geben sie nicht auf, denn die Freiheit erscheint nur einen Schritt weiter, im Land der Menschlichkeit.

Die Mittelmässigkeit kann nur dadurch überwunden werden, dass alle, somit jeder einzelne Mensch im Klaren ist, dass die menschliche Gesellschaft nicht als Geisel der Peiniger gedacht ist, und dass jedem das Recht sowie die Aufgabe zukommt in den eigenen Bereichen, sowie der Lebensbereichen der Allgemeinheit für die Nichtbevormundung einzustehen. Das wird zunehmend den selbsternannten, halblegalen Wortführern die Befugmisse entziehen, so dass sie sich nichtmehr über die Menschheit stellen können.
Der globaler Generalstreik muss sich befreien aus dem ihm verpassten Korsett der Protesthaftigkeit und muss allmählich übergehen zu gesellschaftbildenden Fähigkeiten und Prozessen. Erst durch die ausformung neuer, kreativer Lebensinhalte ist die Menschheit imstande aus dem Trott auszubrechen, die die Verelendung bedingt.
Wir sind imstande und gut genug für eine Gute Welt!

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