Ist es in absehbarer Zeit möglich, dass die Menschen gegen die Abspaltungen worunter die Menschheit leidet, immun werden und einig Lösungen suchen, die ein gutes Leben für alle ermöglicht?
Eine Antwort würde sich erübrigen, wenn eindeutig klar stünde, ob die Zersplitterung der Menschheit ein absichtlich herbeigeführte Zustand ist oder ein Desaster, der auf dem menschlichen Bewusstsein beruht und nicht behoben werden kann, solange kein allgemeines Wissen und Wollen da ist es zu beheben. Gleich wenn eine Einigung versprechende Errungenschaft am Horizont auftaucht, gibt es auch die althergebrachten Geschäftspraktiken, daraus Kapital zu schlagen. Eine Errungenschaft, die das Leben und Zusammenleben der Menschen grundsätzlich zum Guten wenden kann, muss deshalb auf grundsätzliche Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen beruhen. Diese betreffen den Geist, den Körper, die Gesellschaft und die Umwelt. Zu den Grundsätzen, die den Menschen zum Menschen machen zählt auch die heraus Entwicklung aus dem einseitigen und unumstößlichen Verhaltens zwang auferlegt durch eine funktionalistische Unfreiheit.
Das grundlegende Streben muss sich auf die Aufhebung der Unfreiheit in allen Bereichen richten. Alle oberflächlichen Herangehensweisen schwächen auf die Dauer wieder ab und zeigen eher nachteilige Wirkung und ermöglichen weder Gerechtigkeit, Freiheit noch Empathie. Deshalb ist es wichtig in jede Fragestellung zu durchschauen ob sie eine grundsätzliche Bewegungsrichtung und Erklärung der Geschehnisse liefert.
Die Ausrichtung der Aufgaben nach dem Wohlbefinden einer irgendwie gearteten Mehrheit oder dem sog. Mainstream eröffnet keine Befreiung, sondern im Gegenteil ein Verschleißen in Unrecht und Selbstgefälligkeit der Funktionäre des gesellschaftspolitischen Aktionen. Eine Vorgehensweise, welches alle Menschen einschließt darf die Bedürfnisse und Bedürfniserfüllung nicht zur Meinungssache verkommen lassen. Denn solange Menschen oder Gruppen benachteiligt sind, weil sie ihre Bedürfnisse nicht auf einer menschlich ethischen Weise befriedigen können, kann die Gesellschaft als Ganzes sich nicht zu einem besseren entwickel. Deshalb ist es ein Trugschluss, dass um die allgemeine Bedürfniserfüllung sicher zu stellen erst die "guten Gesellschaft" hergestellt werden müsse.
Der Schleier der Unwissenheit der Handelnden sowie der der Betrachtenden, der über den Geschehnissen liegt, ist das eigentliche Hemmnis zielgerichtet zu reagieren um Nachteilen zuvor kommen zu können. Der globale Generalstreik entwickelt sich als die argumentative und praktische Auflösung dieses Schleiers. Er kann aber erst dann gänzlich gelüftet werden, wenn die Tendenzen, der Spaltung in allen Bereichen die auf Geist und Gesellschaft wirken, erkannt und die Trennungen geheilt werden. Die angestrebte Ganzheit ist kein religiöses Verschmelzungs Wunsch sondern die Wiederherstellung der durch die Natur gegebenen Wesen-schaft des Menschen im planetaren Einheit, eingebettet im biologischen Vielfalt nach einem Jahrtausende dauerenden Unkultur der Zersplitterung.
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