Montag, 1. April 2013

Ökonomie des Bewusstseins 1

Die Erwartung von jedem Menschen ist es, sich aus dem Zwangsherrschaft der Unwissenheit zu befreien. Vor allem sind die sog. Wissenden gefordert, die universitärer Bildung geniessen konnten. Die Übrigen ringen ununterbrochen um Erkenntnis, wenn sie auch durch seichte Mediengeplänkel gelähmt werden. Es ist immenses Wissen notwendig um sich und alle Geschwister; die gesamte Menschheit aus den Fängen der Ungenügenheit zu befreien. Wir sehnen uns nach Errettern und nach einer utopischen Welt. Imgrunde können wir aber uns diese Wirklichkeiten nur selbst herbeiführen. Wir befinden uns innerhalb einer Absperrung, worin wir den Herrschern und Bewachern dienlich sind. Auch diese erleiden trotz immensem Reichtum schnöde Unvollkommenheit. Dieses ist beschämend, denn der Mensch ist fähig Vollkommenheit in Einfachheit zu erlangen.
Die Utopie ist als unerreichbar erklärt worden, da nur wenige Menschen zugeben, dass Sie in einer Welt ohne Herrschaft leben wollen. Die Hinterhältigkeit der Herrschaftsstruckturen besteht in der Propaganda, dass Jeder an die Spitze der Macht kommen könne, nur wenn er will und die Instrumentarien der Macht anwenden kann. Diese Verblendung verdirbt den Willen zur Aufstand. Nur diejenigen widersetzen sich der Unterdrückung, die begriffen haben, dass Machthunger gepaart mit Unwissenheit der Massen die Ursache der weltweiten Zerstörungen und des Elends sind. Um sich aus den Fängen dieser Herrschaftsanspruch zu befreien ist es notwendig, den Kopf frei zu machen von den Grimassen der Elendsbringer und der Dekadenz. Stattdessen sind bewegliche Räume in der Vorstellung notwendig, die die Bilder und Entwürfe der gerechten und freien Menschheit aufnehmen können. Falls solche Bilder noch nicht verfügbar sind können die freien Plätze mit Eindrücken aus gut erhaltener Natur gefüllt werden.

Die verwirklichte Menschheit ist eine Forderung der Natur, die sie selbst ermöglichen vermag. Durch die mentale Gliederung des Menschen in Bereiche wie Ego, Ich und Selbst kann auch die Gemeinschaft der Menschheit in Schichtungen gesehen werden, wobei sie aber ein Ganzes darstellt. Dem Ego entspricht der Alleinherrschaftsanspruch und die Untergliederung der Gesellschaft in Herrschaftsbereiche wie Familie, Gemeinde, staat etc. Das Ich ist der Sinnbild für den und die Menschen auf der Suche nach Harmonischen Struckturen unter Einhaltung der hierarchischen Traditionen. Das Selbst schließlich befähigt den Menschen zur Verwirklichung der Werte der Menschlichkeit im gegebenen natürlichen Rahmen. Wobei die Natur nicht nur die körperliche Beschaffenheit bestimmt sondern auch die geistigen Fähigkeit zur Verfügung stellt. Die Natur befähigt den- und die Menschen innerhalb von raum-zeitlicher Diemensionierung bestmögliche Bedingungen für die Menschheit als Ganzes und Lebensqualität der Individuen zu ermöglichen.
Das Ego ist materialistisch und bildet die Vorstufe zur Erkenntnisfähigkeit. Die Menschen, die Seitlebens in den Fängen des Ego verbleiben richten die Strukturen der Gesellschaft auch so ein, dass sie uneingeschränkt herrschen können. Das Ich befähigt die Menschen zu individuellen und Gesellschaftlichen Strukturen, die durchdrungen von Ordnung und Harmonie ist. Schliesslich das Selbst befähigt den Menschen, die Menschheit und das Sein als ein unteilbares Ganzes anzusehen und zu leben.

Alle Menschen leben inerhalb der natürlichen Gefüge gemeinsam die Lebenssphären und Prägungen durchdringen sich. Leider herrscht das egoistisch-materialistische Lebensweise mit Waffengewalt und staatlichen Repressalien über dem individuell-ethischen und verdrängt das universell-gemeinschaftliche.
Der globale Generalstreik eröffnet die Möglichkeit den Anspruch Aller auf materiellem Wohlstand und geistiger Verwirklichung zu vereinen und ohne weitere Verlustedurch Kriege, Elend und Katastrophen das Wohlergehen in einer guten Gesellschaft für die ganze Menschheit zu ermöglichen. Dazu ist es wichtig Zorn -keinen Hass- gegenüber dem Ego und seiner ungenügenden Ansprüche aufzubauen und somit aufzuklären, dass niemand über niemandem herrschaftsansprüche aufbauen darf und das Ego zu tranzformieren.
Das Ego, das Ich sowie das Selbst sind stufenweise Entwicklungen im Menschen, sie dürfen nur nicht als Absolut und unveränderlich angesehen werden, denn dann zementieren sie Ansprüche, die fast religiös werden und nicht mehr die utopisch wirkenden Forderungen nach Gerechtigkeit und Freiheit für Alle, natürlich zugänglich machen.

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