Sonntag, 17. März 2013

geistige Polisiologie

Unweigerlich lebt jeder Mensch seine Gruppe, seine Stadt, seinen Kulturraum, die ganze Menschheit mit in sich. Wichtig hierbei ist es, die Befugnisse über die Gemeinschaft und somit sich selbst nicht den Herrschern zu überlassen sondern selbst in sich die Aufbau der Stadt-Gemeinschaft, -dem Polis nachzugehen und somit unnötigen Druck und sinnlose Erwartungen von ihr abzuwenden.
Wie kann der Mensch sein Ego, seine Gemeinschaftsseele den Polis und dem universellen Geist dem Kosmos bekannt werden? Wir können davon ausgehen, dass der Mensch in immer größere hineinwächst und dabei die Vorstufen als Herrschaftsanspruch mit sich mitnimmt. Ein Mensch, der über dem Polis herrscht hat die Verhaftung an das Ego in sich und setzt somit sein Ego über dem Sein der Stadt. Dagegen kann ein Mensch, der vom kosmischen Geist heraus lebt ohne Selbssucht die besten Lehren und Ideen für eine humane fortentwicklung des Polis ersinnen.
Leider ist es dem so, dass Menschen die vom Ego aus handeln vielmehr Energie für den durchsetzung ihres Willens aufbringen, denn sie sehen ihren Willen und die Erfüllung der eigenen Interessen als Wohltat für alle, wenn dass auch ein vorgespielter Selbsttrug für die Legitimation der Herrschaft bedeutet.

Die Menschen, die vom kosmischen Bewustsein aus leben und Handeln müssen ihren Willen viel stärker durchsetzen als bisher, da sie im Sinne der Gemeinschaft denken und handeln obwohl sie persönlich nicht mehr an die Gemeinschaft angehaftet sind. Wie lässt sich die kosmische Geistesgröße Erreichen? Wohl dadurch, dass dem von Gier und Gewalt bestimmte Haltung des Ego überwunden und der Dienst für den Gemeinwohl angestrebt wird. Das ist der Gang der menschlichen Entwicklung; die Herrscher, die durch Gewalt und Gier eine kleine korrupte Gruppe um sich befähigen die Gemeinschaft zu unterwerfen führen sich so auf, als seien sie die Götter, von deren Gnaden die Gemeinschaft entstanden ist. Hierbei berufen sie sich auf die rabiatesten Strukturen, die in Sagen und Legenden als Urgestalt der Gemeinschaft auftreten. Der Polis ist demgegenüber nicht von Göttern gestiftet sondern ist die Wiederspiegelung sich durchdringender Geistestätigkeit, das sich in dem Einzelnen sowie der Gemeinschaft wiederspiegelt.

Innerhalb der Legendenbildung um dem Herkunft der Gemeinschaft und des Einzelnen heben die Herrschenden besonders auf diejenigen Erzählungen ab, die auf Gewalt und Unterwerfung der Bevölkerung und der Ausenstehenden aus sind. Dagegen hat sich oft bewährt, dass die Menschen nur auf sich schauen brauchen und ihr Geist erforschen sollen um zu erkunden wie der Einzelne, die Gemeinschaft und der Kosmos zusammen wirken.
Der globale Generalstreik bietet die Möglichkeit sich in der Gemeinschaft zu entwickeln indem die Funktionsweise des Polis erforscht wird. Die Menschheit erkennt zunehmend, dass eine Glückseligkeit ohne Gerechtigkeit nicht möglich ist und dass die Gerechtigkeit der Wesen des Polis darstellt wobei die Glückseligkeit den Eingang zum kosmischen Geist bedeutet.

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