Donnerstag, 21. Februar 2013

menschliches Vermögen

Ist das ganze Leid, der ganze Elend worin ein großer Teil der Menschheit schmachtet und vergeht aufgrund des Unvermögens des Menschen, eine gerechte Welt für alle zu schaffen entstanden? Wir -diejenigen, die sich gedanken darüber machen ob eine lebenswerte Welt für Alle geschaffen werden kann- sehen mit Entsetzen auf die Misstände. Es scheint nicht sicher zu sein, dass einmal auch wir betroffen sein werden, worunter die Allerärmsten leiden. Deshalb drängen wir baldigst den Ersehnten Zustand herzustellen worin alle gut leben. Wir unterscheiden nicht zwischen Arm und Reich, Süd und Nord, denn leidet noch ein einziger Mensch so kann nicht von einer menschlichen Welt gesprochen werden. Weil die Menschen alle ähnliche Bedürfnisse haben und ähnliche Erwartungen -es sei den sie wurden durch Gewaltausübung und verknechtung korrumpiert.
Ist für einen gesorgt und dieser Einer erhebt sich nicht über alle Anderen sondern ist unaufgefordert bereit zu Teilen, so ist es für Alle gesorgt. Die kluge und Rohstoffe schonende Erfüllung von Bedürfnissen ist der Erbe jahrtausendelanger menschlicher Ziwilisationen. Das seit dem Aufkommen des Finanzkapitalismus vorherschende Rücksichtlosigkeit vernebelt die Sinne Aller und verdirbt die Menschen, dass sie die Werte; Geschwisterlichkeit und Genügsamkeit hähmisch lachend von sich weisen. Damit das menschliche Vermögen wieder erstarken kann müssen wir begreifen, dass alles Werthaltige zugleich sozial ist und durch Teilen vermehrt werden kann. Die neue Generation ist durch die steigenden Engpässe hervorgerufen durch ein falsches technologisches, monitäres und politisches System nur dadurch überwinden werden kann, wenn das Menschsein und dessen freudigen Seiten erfoscht und als gesellschaftlicher Richtschnur wieder eingestellt werden kann.

Um die Zwänge des Wettbewerbs und der absteigende Bogen der Konkurrenz zu überwinden, ist es notwendig einzusehen dass diesem ein entgegengesetzte Spannungsbogen der Kooperation und Helfensfreude auf natürlichem Wege eingeübt und vermehrt werden kann. Dazu ist es notwendig eine schonende und kooperative sowie vernetzte Technologie, eine Bedürfnisorientierte Tausch- und Geld-System sowie eine sich enthaltende politische System einzurichten. Diese Forderungen sind nicht neu sondern sie sind immerneu. Denn durch die Beschäftigung mit ihnen erlernt und übt der Mensch die Menschlichkeit immer aufs Neue und stärkt dadurch das Vermögen Aller zur Menschlichkeit.
Die ethische Grundlage der Menschlichkeit ist es, die Menschlichkeit überall anwenden und vermehren zu können. Denn sie ist die Summe aller Werte und noch vieles mehr. Das aus Not geborene Wille zur Kooperation und Geschwisterlichkeit muss sich vermehren, so dass die erdrückenden und beängstigenden Auswirkungen von Not und Elend nicht mehr werden und so die Gemüter einfrieren. Wenn nicht das Vermögen der Menschlichkeit aktiv wird sondern die der Unterdrückung und Ausbeutung, so kann nicht verhindert werden, dass alle ihre menschlichen Antlitze verlieren. Es ist wichtig in vielen Kreisen nach Mittel und Wegen zu erforschen, die die Menschlichkeit entfachen und vermehren können. Damit die gute Welt möglich sein kann, ist es notwendig, dass ein soziokultureller Wandel zum Menschlichen stattfindet.

Die Religionsvertreter mit Absolutheitsanspruch müssen begreifen, dass die Auslebung und Vermehrung der Menschlichkeit nichts damit zu tun hat wie oder an Was die Menschen als absoluter Gottheit glauben. Deshalb ist es wie eh-jeher notwendig, dass gegen dem Aberglauben und Angstpotential die durch korrumpierter Glaubensausübung folgt gekämpft wird. Dafür ist es nicht notwendig gegen einzelne Glaubensbilder anzukämpfen. Denn wenn der Mensch im sozialen Dienst, im erkenntnisreichem Wissen und praktischem Arbeit an der Schönheit sich vervollkomnet werden keine Spuren des destruktiven Gier, Verblendung und Hass noch sein Aufbegehren stoppen können.
Es ist wichtig Orte und Situationen im privaten sowie gesellschaftlichen Leben zu schaffen, worin die Menschlichkeit gelebt erkannt und vermehrt werden kann. Die demografische Verschiebung in den Städten und auf dem Land erzeugt viele Brachen, die genutzt werden müssen, soll die Menschheit nicht gänzlich im Elend und Not versinken. Der globale Generalstreik bietet zudem die Gelegenheit alle Themen und Fragen anzusprechen und gemeinsam nach kreativen Möglichkeiten und Lösungen zu suchen. Die Knüppel, die die Herrschenden, Reichen und Böswilligen zusehends dem Volk zwischen die Beine werfen schüren die Verelendung und steigern das Vermögen der Spekulanten. Das Neue wirkt dagegen in dem es sich im Verborgenen hält. Alle sind aufgefordert im eigenen Lebensbereich und im Sozialen Feld Neuerungen einzuführen und auszuleben um nicht im Trott der Knechtschaft zu verderben.

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