Mittwoch, 29. August 2012

Gerechtigkeitswissenschaft

Mit dem Gewissheit der Erkenntnis sich den Verhältnissen auf der Erde, vor allem unter den Menschen zu nähern eröffnet uns die Fähigkeit die Suche und die Verwirklichung der Gerechtigkeit wissenschaftlich anzugehen. Die Gerechtigkeit scheint in erster Linie als aussichtslos zu erscheinen, so wie mit der Schneide eines Messers aus einem Fluss Wasser schöpfen zu wollen. Jedoch wenn es erkannt wird, dass der Dasein kein plumpes existieren, sondern ein sich entwickeln zu immer menschlicherem sein müsste, schmerzt es Tag für Tag dem Sterben von Zehntausenden Zeuge zu werden. Ist die Menschliche Gesellschaft nicht in der Lage seinen Anspruch an Gerechtigkeit auszurufen und ein lebenswerteres Leben für Alle zu verwirklichen wodurch auch die kulturelle Verwirklichung jedes Einzelnen gewährleistet ist?
Wir müssen unsere Anstrengungen Gerechtigkeit zu verwirklichen wissenschaftlich angehen, nur das garantiert ein gelingen. Die Wissenschaft besteht aus Empirie, Theorie und Praxis und alle drei bilden eine Einheit. Die Empirie der Gerechtigkeit beschränkt sich nicht nur darauf, festzustellen dass es auf der Welt ungerecht zugeht sondern beinhaltet die Feststellung, dass Gerechtigkeit erfahrbar ist -somit auch die Ungerechtigkeit-. Die Theorie der Gerechtigkeit stellt die Wege und Und interdisziplinären Inhalte zur Betrachtung der Gerechtigkeit fest und füllt dieses Wissen in einen didaktischen Rahmen. Die Praxis der Gerechtigkeit bietet vom individuellen bis zur menschheitlichen Ebene die Möglichkeiten und Vorgehensweisen Ungerechtigkeit vorzubeugen und Gerechtigkeit zu verwirklichen.

Ein Wissenschaftler der Gerechtigkeit ist nicht nur ein nüchterner Betrachter der Verhältnisse sondern auch ein Ankläger und ein Ver-wirklicher der Gerechtigkeit. Es ist äußerst wichtig Ungerechtigkeit und die damit verbundene Gewalt vorzubeugen denn sonst führt dieser zur rituellen Perversion seitens der Betroffenen und ihnen Nahe-stehenden gegenüber unbeteiligten. Die Ungerechtigkeit ist eine Sache das sich stark fortpflanzt. Die Behebung der Ungerechtigkeit erfolgt meist durch die Verzicht der Opfer auf Perversion ihrerseits und stattdessen dem Linderung der Schmerzen durch die Sanftheit der Kultur.
Die Kultur ist ein Schmelztiegel welches Gerechtigkeit ausformen hilft und anwendbar werden lässt. Es ist der Drang und die Notwendigkeit aller, sich kulturell zu entwickeln und zu verwirklichen, wenn dieses Verlangen unterbunden ist in form kleinkarierter Selbstgenügsamkeit; heißt es, sind dem Ungerechtigkeit die Tore weit geöffnet.

Die Empirie, Theorie und Praxis der Wissenschaft der Gerechtigkeit bedürfen eine beherzte und unbedingte Verfassung durch Menschen, die ihr Leben auf diesen Weg einsetzen. Eine Wissenschaft, die viel ertragreicher ist als alle Technologien, die es bisher Anwendung fanden, denn eine gerechte Menschheit hat viel reichere und gesündere Erzeugnisse als eine unter Ungerechtigkeit geknechtete Menschheit.
Der globale Generalstreik ist ein Aufschrei nach Gerechtigkeit. Damit dieser zu einem Gesang der Freude werden kann, ist es notwendig, dass die Anwendung der Gerechtigkeit merkbar das Leben aller erleichtert.

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