die organisation des menschlichen lebens ist sehr unerfahren in fragen der okkupation. menschen, denen nichts anderes bleibt als beschleunigte zustandsänderungen herbeizuführen, da sie dadurch erhoffen eine verbesserung der gesamtsituation bewirken zu können. greifen zu methoden die überraschen aber auch ablehnung finden.
neue räume in denen neues leben stattfinden kann sind erfahrungsräume für eine weiterentwickelte gesellschaft, die die erzwungene anonymität, sowie die verpflichtetenden verbünde überwinden. nur im gegenwärtigen handeln lässt sich das neue erahnen und finden und verstärken. es ist wichtig räume zu eröffnen, sie von ihrer gesichtslosen alltagsgrau zu befreien dennoch ist es auch wichtig die inneren räume des menschen anzusprechen und dies fordert eine neue kunstgattung oder auch das zusammenschmelzen vom kunst und leben. im kunst können lerninhalte für das ungezwungene und gleichberechtigte leben, dass nur durch ein gerechtes teilen sich einsetzen wird vorgefühlt und in die gegenwart getragen werden. das beschriebene ist kein jenseitiges zukunfttraum sondern es ist der gegenwart derer, die schon so leben. wichtig ist es, diese menschen zu entdecken und sich auf ihre freundschaft zu vertrauen.
die laute strasse kann von dem geplätscher der stimmen sich in das chor der wahrheit umwandeln, so dass die menschheit wortlos im wahrheit denkt. die wahrheit kann nicht durch eine organisation oder eine regierung okkupiert werden, -das wäre deren software, aber nicht die wahrheit-. um die wahrheit im täglichen leben erfahrbar zu mahen ist die voraussetzung diese, dass das gelebte keine gewissensbisse erzeugt sondern wohlempfinden welches sich im verhalten gegenüber fremden und hilflose überall ausdrückt.
die veränderte sprache und verhalten zeugen von einem geistig-sozialen transformation des einzelnen im menschheitsganzen.
es ist nicht mit einem rituellen übung vergleichbar, wenn menschen durch lernen neuer ausdehnung ihrer freiheit auch im materiellen raum die schranken öffnen. nörgelnd darf gefragt werden, ob nun durch übermässige freizeit die menschen zu solche aktivitäten muse finden. jedoch ist es ein gangbares weg, die entgrenzung von unnatürlichen konstruierten machtgeiseln einzufordern und diese mit steigendem elan zu durchdringen, bis sie ohne funktion in sich einfallen. die macht besteht solange bis sie von dem sog. volkswillen hingenommen wird. jedoch wenn die öffentlichkeit ihre käfige öffnet -was sie eher als eine gehege wahrnimmt- erkennt sie die uneinschränkbarkeit der guten möglichkeiten im ungezwungenen zusammenleben.
die öffnung, somit selbstbefreiung erfolgt jedoch wenn die bereitschaft dazu immens steigt auf der ganzen erde ohne berücksichtigung staatlicher grenzen die forderung nach dem guten menschlichen zusammenleben durchzusetzen. das kann nur dadurch geschehen, wenn die menschen ihre erwünschte wohlfahrt nicht an faktoren wie geschlecht, hautfarbe, religion, rasse, nationale zugehörigkeit etc. festmachen sondern diese quantitativen eigenschaften als eingrenzungsmerkmale erkennen und die unabdingbare zusammengehörigkeit der ganzen menschheit als die wahrheit erkennen, die ihr handeln und streben motiviert.
so wie die äusseren räume müssen auch die inneren räume der vorstellungen von den vorurteilen befreit werden damit eine gemeinsame befreiende erhebung der menschheit vonstatten geht. der brodelnde kessel von aufstand hier, bürgerkrieg dort, stillstand hier, niederschlagung dort hat als ursache, dass menschen, die den menschheitsganzen erkannt haben und in diesem sinne arbeiten noch nicht viele sind und somit eine globale befreiung des bewusstseins noch spärlich vonstatten geht. damit sich das ändert ist es notwendig sich in der welt die man geschaffen hat zu spiegeln, die schönheit zu erkennen und diese zu verstärken damit das hässliche ohne gewalt verkümmert.
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