Mittwoch, 21. September 2016

deep life

Belebende Impulse verwirklichen

Seit fast 38 jahren sehne ich mich danach, in dem öffentlichen Leben spürbare Momente des Wohllebens und der Würde mitzugeben und selbst diese durch ihr zu erfahren. Oft habe ich Ideen, wie solche Zusammenkünfte ablaufen können, teilweise gespeist aus meiner Kindheit aus einer urgesellschaftlichen Leben in einem abgeschiedenen anatolischen Dorf. An dem eigentlichen Antrieb meines Bemühens zurückerinnert sind die städtischen Begegnungsmöglichkeiten und Aktionsprojekte nur ein Ringen darum, der empfindungsfähigen Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, zu sehen das durch eine vertrauenserweckende Nähe in einer anonymisierten Gesellschaft neue Wege des Miteinanders und der potenzierten Kraft der Veränderung erwirkt werden können. Schliesslich geht es darum, unseren Planeten zu verschönern und darin als gesamte Menschheit in Wohlleben eine neue friedliche Zivilisation aufzubauen. Wer diese Sehnsucht nicht teilt, sondern nur kleine Schritte mitgehen will, sollte wissen, das diese „kleinen Schritte“ auch die Folge von den Impulsen sind, dessen Gesamtausrichtung gegen die vorherrschenden Misären gerichtet sind, die die Menschheit und den Planeten in die ruinierende unwissensherrschaft geschleppt haben.
Die größte Kathastrophe, die alle anderen verursacht ist in meinen Augen die Starre und Handlungsunfähigkeit der Menschen -angesichts Definitionsnots-. Wir sind uns immernoch nicht einig ob die Kathastrophe echt ist oder nur eingebildet, obwohl wir tagtäglich ihre Auswirkungen zu spüren bekommen, wenn die Auswirkungen in diesen Breitenkreisen auch noch nicht direkt als Bedrohung wargenommen werden. Um die Katastrophe überwinden zu können, müssen wir alle Kräfte zusammenschließen, die sich ein Leben in Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und lebensfreundlichen ökologischen - und kulturellen Bedingungen wünschen. Dazu ist es erforderlich, das wir unsere Offenheit gegenüber allen Menschen beleben, denn eine so gewaltige Aufgabe wie Verschönerung des Planeten und befreiung des Friedens für die Menschheit erfordert eine große Beteiligung. Die Ära der vorgeplanten und inszinierten „Veranstaltungen“ wird allmälich überwunden. Die Menschen benötigen keine äusseren Instanzen die eine Einigkeit beschwören, sondern die Aktiven spüren zunehmend, das die Freude an der Prozessdynamik und ihre Offenheit die bessere Motivatorin für Zusammenkünfte und gemeinsame Aktivitäten ist, als die Programmatik einer popularistischen Ideologie. Es geht nun darum, diese Impulse, zuzulassen und ihnen im öffentlichen Raum gebührenden Platz zu erwirken.
Eine unbefangene Regelmässigkeit für spontane Aktions- und Ausdrucksformen ist erforderlich. Das erfordert, das die Bewohner zB einer Stadt, deutlich wahrnehmen können, das die öffentlichen Räume ihnen uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Schliesslich sind die Nutzungsverhältnisse in einer Stadt die Projektion der öffentlichen Souveränität. Eine ungehinderte synpersonalität des Individuums mit der öffentlichen-Subjekt erfordert, das die Nutzungsverhältnisse nicht einem Erbeutungsschema, sondern einem gesellschaftlichen Vertrauensüberlassung folgen. Die Menschen werden umso mehr belebende Impulse wahrnehmen umsomehr sie sich als Vertrauenswürdige Teilhaber gegenseitigen- und von der allgemeinen Gesellschaftsempfinden erkannt sehen. Und das ist die Voraussetzung, das sie ihre besten Ideen mit Nachdruck jedoch ohne personal-politisch-programatische-hürden verwirklichen können. Die öffnung der Stadt bringt auch die Belebung der Öffentlichkeit mit sich. Das heist, niemand darf abwarten, das die Umwelt gerettet wird, damit alles so weiter laufen kann wie bisher. Sondern wir müssen unsere gesellschaftliche Miteinander beleben, damit wir gemeinsam den Planeten verschönern und Frieden verwirklichen können.
Um die Öffentlichkeit beleben zu können ist es wichtig, das jeder Einzelne mensch zu einem Impulsgeber wird. Indem Jeder die tieferen Schichten seines Lebens erfährt und erforscht. Dadurch werden die Menschen nicht oberflächlichen Trends nachlatschen sondern selbst in der Lage sein aus dem eigenen Standpunkt aus, das Besondere an seiner Sichtweise wahrzunehmen und zu artikulieren. Somit nehmen Die Menschen die Tiefe ihrer Wurzeln sowie die Weite Ihrer Ideen als vorerkunder wahr. Die Ideen konkurrieren nicht miteinender, sondern weben sich zu einer geistig-kulturellen Geflächt des Austausches.
Praktisch können diese Begegnungen nur dann im öffentlichen Raum unter würdigen Bedingungen stattfinden, wenn sie nicht sofort durch technische, sicherheitspolitische oder finanzielle Beschränkungen kleingerechnet werden, bevor sie überhaupt ausgesprochen sind. Oft bewirken Ideen, die auf anhieb "utopisch" klingen große Veränderungen, wenn sie nicht mit der unfinanzierbarkeitsargument -von podium verscheucht werden- sondern wirken können als geistig-kreativer Impuls zum weiterempfinden. deshalb ist ein breit-zugänglicher portal mit allen-besten ideen einer zB stadt vom großen nutzen für die allgemeinheit, über die natürliche kreativität in seiner umgebung überblick zu bekommen
„Kreativität-und Solidarität-Salone“ wären eine 1. Schritt um einen Würdigen Rahmen für Begegnung, Austausch und Konspiration im Öffentlichen Raum zu schaffen worin unermüdlich neue Ideen hervorkommen, die aus der Tiefe des Menschseins emporwachsen und sich auszweigen.

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